Velbert Ausstellung beleuchtet das Frauenwahlrecht

Velbert · Die Schau ist ab 14. Januar im Forum Niederberg zu sehen und läuft bis zum 14. Februar.

 Die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Velbert, Sabine Reucher, und der Stadtarchivar Christoph Schotten vor einem Teil der in der Ausstellung zu sehenden Roll-up-Bannern.

Die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Velbert, Sabine Reucher, und der Stadtarchivar Christoph Schotten vor einem Teil der in der Ausstellung zu sehenden Roll-up-Bannern.

Foto: Stadt Velbert

Mit einer Ausstellung zum Thema „100 Jahre Frauenwahlrecht“ erinnern die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Velbert, Sabine Reucher, der Stadtarchivar Christoph Schotten und die Historikerin Dr. Andrea Niewerth an dieses Ereignis. In der Ausstellung werden der geschichtliche Hintergrund und der Weg zur Durchsetzung des Frauenwahlrechts erläutert. Die Ausstellung in der Stadtbücherei Velbert-Mitte im Forum Niederberg (Oststraße 20) wird am Montag, 14. Januar, um 14 Uhr eröffnet und ist während der regulären Öffnungszeiten bis zum 14. Februar für Besucher zugänglich. Alle Interessierten sind herzlich zum Besuch der Ausstellung eingeladen.

Wofür Frauen in Deutschland jahrzehntelang gekämpft hatten, war plötzlich und unerwartet Wirklichkeit geworden: Am 12. November 1918 erhielten sie das Recht, wählen zu dürfen. In die Praxis umgesetzt wurde das neue Recht am 19. Januar 1919 bei den Wahlen zur verfassungsgebenden Nationalversammlung sowie den anschließenden Kommunalwahlen am 23. Februar 1919 in Velbert und am 2. März desselben Jahres in Langenberg und Neviges.

Dass die in späteren Jahren bekannt gewordene Helene Weber während des Wahlkampfes mehrmals in Velbert vor Ort war und um Stimmen für ihre Partei warb, dürfte für viele ebenso neu sein wie die Namen der Frauen, die damals in die Rathäuser von Velbert, Neviges und Langenberg einzogen. Kurzbiografien, die in der Ausstellung zu sehen sind, vermitteln eine ungefähre Vorstellung ihres Lebens und Schaffens. Wahlkampfanzeigen dokumentieren, wie in der damaligen Zeit um die Stimmen der Frauen geworben wurde. Red

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