Wülfrath Ein Treffpunkt zum trödeln und „töttern“

Wülfrath. · Das Caritas Familienzentrum lud zum fünften Abendtrödel in die Kita Arche Noah.

 Die Nachbarinnen Alexandra Eickenbrock (v. l.), Stephanie Herring, Birgit Witzler und Gudrun Schmidt nehmen allesamt das erste Mal am Caritas-Abend­trödel teil.

Die Nachbarinnen Alexandra Eickenbrock (v. l.), Stephanie Herring, Birgit Witzler und Gudrun Schmidt nehmen allesamt das erste Mal am Caritas-Abend­trödel teil.

Foto: Tamja Bamme/Tanja Bamme

Legosteine, Kuscheltiere, Märchenbücher und Kinderkleidung wechselten am Freitagabend im Minutentakt die Besitzer. Das Caritas Familienzentrum Wülfrath lud zum fünften Abendtrödel in die Kindertagesstätte Arche Noah ein und konnte neben 19 Ausstellern viele Besucher empfangen.

„Entstanden ist die Idee zu einem solchen Trödel bei dem Besuch eines Nachttrödels in Erkrath“, erinnert sich Jessica Duschke, die zur damaligen Zeit Mitglied des Elternbeirates war. „Der Gedanke lag nah, ein solches Angebot auch in unserer Einrichtung zu initiieren.“ Und so wurde die Kita kurzerhand zum Indoor-Trödel umfunktioniert. Dass nicht allein der Verkauf gut erhaltener Kinderkleidung und Spielwaren im Fokus der Veranstaltung stand, war den damaligen Organisationsdamen wichtig. „Viel mehr soll es auch heute noch darum gehen, dass Mütter miteinander ins Gespräch kommen und sich austauschen können“, weiß Svenja Paschütte, die den Trödel in diesem Jahr als Elternratsvorsitzende mitorganisiert hat. Neben den Trödelständen lud auch eine Hugo- und Sektbar zum Verweilen ein. „Die Atmosphäre ist toll. Es herrscht ein schönes Miteinander und die Mütter können ganz in Ruhe, ohne Zeitdruck und die Betreuung der Kinder, einen netten Abend verbringen“, ist sich Svenja Paschütte sicher. „Nicht zuletzt wegen dieser Atmosphäre haben wir viele Mütter, die bereits zum wiederholten Male bei uns trödeln.“

Die Nachbarinnen Alexandra Eickenbrock und Stephanie Herring sind zum ersten Mal als Trödelverkäuferinnen dabei. Über eine weitere Nachbarin haben sie von dem geselligen Abendtrödel erfahren und freuen sich auf einen tollen Abend. „Natürlich freuen wir uns auch, wenn wir ein paar Sachen verkaufen können“, geben die beiden Frauen ehrlicherweise zu. Eine halbe Stunde vor dem offiziellen Startschuss um 19 Uhr durften die Stände in der Kita mit der Verkaufsware bestückt werden. Und bereits ein paar Minuten bevor sich die Türen offiziell öffneten, sammelten sich die interessierten Besucherinnen in Scharen vor dem Eingang. Der Reinerlös aus Standmiete und Getränkeverkauft kommt übrigens der Kita zu Gute. „Im vergangenen Jahr konnten wir durch den Trödel 185 Euro erwirtschaften. Was wir mit dem Gewinn aus diesem Jahr anschaffen, wird beim nächsten Elternabend besprochen“, erklärte Svenja Paschütte
abschließend.

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