Ostwall-Umbau: Händler fürchten um ihr Geschäft
Kritik an der Verwaltung. Verkehr wird umgeleitet.
Krefeld. Markus Ottersbach wählt ungewöhnlich deutliche Worte. Er habe „den Eindruck, dass die Verwaltung die Herausforderungen der Baumaßnahme nicht mit der notwendigen Ernsthaftigkeit angeht“, schreibt der Chef des Einzelhandelsverbandes an Oberbürgermeister Gregor Kathstede.
Händler, Gewerbetreibende und Immobilienbesitzer seien mit Blick auf den Ostwall-Umbau sehr besorgt, so Ottersbach. Bis zu 100 Millionen Euro Umsatz könnten verloren gehen. Noch schlimmer werde es, wenn zwei Weihnachtsgeschäfte, nämlich 2014 und 2015, unter der Baustelle zu leiden hätten.
Außerdem beschwert sich Ottersbach darüber, dass es bislang weder ein Marketing- noch ein Verkehrskonzept gibt.