Bösinghoven — das Pokalwunder bleibt aus

Der TuS unterliegt RW Oberhausen mit 0:5.

Bösinghoven. Das Wunder ist ausgeblieben: Der TuS Bösinghoven muss den Traum vom Einzug in das Finale des Niederrheinpokals und damit die Chance auf den DFB-Pokal begraben. Im Halbfinale gegen den Fußball-Regionalligisten Rot-Weiß Oberhausen verloren die Gelb-Schwarzen am heimischen Windmühlenweg vor rund 750 Zuschauern mit 0:5.

Zwar spielte der TuS zunächst frech auf und hatte die erste Schussmöglichkeit, musste aber bereits nach einer guten Viertelstunde den ersten Gegentreffer hinnehmen. Mit der zweiten Ecke des Spiels für die Gäste erzielte Oberhausen in Person von Ralf Schneider den Führungstreffer.

Bösinghoven ließ den Kopf nicht hängen und hätte nach einer halben Stunde beinahe über den Ausgleich jubeln können. Doch Bekim Kastrati scheiterte freistehend an RWO-Torhüter Krol. Wie dadurch angestachelt, drehte Oberhausen dann kurz auf und kombinierte sich sehenswert zum 2:0 (33.).

Als sich dann kurz vor der Pause Bösinghoven aufgrund eines Missverständnisses den Ball auch noch selbst ins Tor schoss, stand der Favorit bereits mit einem Bein im Finale. Damit wollten sich die Gastgeber aber nicht abfinden und legten nach dem Seitenwechsel mit viel Dampf los. Die beste Möglichkeit zum Anschlusstreffer hatte erneut Kastrati, der abermals kein Glück hatte.

Mitte der zweiten Hälfte machte RWO mit einem Doppelschlag aber alles klar. Terranova und Bauder erhöhten auf 5:0 für die Gäste. Der einzige Trost für den TuS war die Tatsache, dass das Ergebnis deutlich zu hoch ausfiel. Denn offensiv hatte der Oberligist durchaus einiges zu bieten. Zu allem Überfluss wuchs der Abstand des TuS auf das rettende Ufer in der Liga durch den Hiesfelder Sieg in Cronenberg auch noch auf sieben Punkte an.

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