TuS Bösinghoven fällt auf Rang 14 zurück

Das Team von Trainer Werner Wildhagen verliert gegen Turu Düsseldorf mit 2:3. Desolate Anfangsphase gibt den Ausschlag.

Bösinghoven. Der TuS Bösinghoven ist in der Fußball-Oberliga weiter auf dem absteigenden Ast. Im Heimspiel gegen TuRU Düsseldorf verlor die Elf von Trainer Werner Wildhagen aufgrund einer desolaten ersten halben Stunde mit 2:3 und fällt auf den 14. Tabellenplatz zurück. Damit sind die Meerbuscher wieder im Abstiegskampf angekommen. „Fünf Minuten haben das Spiel entschieden“, ärgerte sich TuS-Coach Werner Wildhagen und attestierten seinem Team eine „Schläfrigkeit“ in der Anfangsviertelstunde. „Wir waren überhaupt nicht auf dem Platz“, sagte Wildhagen.

Die Folge von behäbigem Spielaufbau und Fehlpässen waren schnelle Gegenstöße der Gäste aus Düsseldorf, die innerhalb von fünf Minuten drei Mal zum Erfolg führten. 0:3 nach nicht einmal fünfzehn Minuten. Da müssen selbst erfahrene Trainer erst einmal tief durchatmen. Doch dass Wildhagen seine Mannschaft nach dem Spiel in Teilen auch noch loben konnte, zeigt, dass Bösinghoven sich nach dem 0:3 zurück ins Spiel kämpfe. „Die Mannschaft hat Moral bewiesen, die zweite Hälfte war okay“, so der Trainer.

Zunächst brachte Klinger die Gastgeber kurz vor der Pause wieder auf 1:3 heran. Dann gelang es dem TuS mit dem eingewechselten Palikuca, TuRU vom eigenen Tor fernzuhalten. Und schließlich war es dieser Palikuca, der eine gute Viertelstunde vor dem Schlusspfiff einen Strafstoß für die Gelb-Schwarzen herausholte. Lukas van den Bergh traf zum 2:3 aus Sicht der Hausherren, die nun unbedingt noch einen Punkt holen wollten. Doch Düsseldorf war zu clever und behielt einen kühlen Kopf. Bei Bösinghoven fehlten Mehmet Özer und Kevin Dauser, Stefan Galster musste zur Pause raus. Drei Leistungsträger, die im Moment nicht zu ersetzen sind. Das weiß auch Wildhagen, der sich aber trotzdem über die Fehler ärgert: „Wie einfach wir die Bälle abgeben, das darf schon einmal passieren — aber nicht drei Mal hintereinander.“ Bösinghoven geht nun mit gehörigem Druck in die beiden Auswärtsspiele gegen Rhede und Speldorf. Zwei Siege in 15 Ligaspielen sind zu wenig, um in der Liga bleiben zu dürfen.

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