Wasserball Neuling SVK zahlt Lehrgeld

Der Aufsteiger unterliegt dem deutschen Wasserball-Meister Spandau mit 8:18.

Wasserball: Neuling SVK zahlt Lehrgeld
Foto: Dirk Jochmann

Der Trainer der SV Krefeld ‘72, Thomas Huber, ist zufrieden mit dem ersten Saisonspiel seines Teams in der Gruppe A der Wasserball-Bundesliga gegen den deutschen Meister Spandau 04. Seine jungen Spieler waren hochmotiviert. Huber sagt: „Wir wollten dagegenhalten.“ Der Neuling bekam bei der 8:18-Niederlage allerdings den rauen Wind in der höchsten Spielklasse zu spüren. Beim Aufsteiger sind dennoch alle mächtig stolz über den erstmaligen Einzug ins Wasserball-Oberhaus. Trainer Thomas Huber sagt: „Am Anfang war es schwierig, bis wir ins Spiel fanden.“ Allrounder Phillip Stachelhaus ergänzt: „Das erste Viertel haben wir verschlafen.“

Die neuformierte Mannschaft um Kapitän Yannik Zilken wachte allerdings auf und nutzte unkonzentrierte Phasen der Gäste. Im zweiten Viertel übernahmen die couragierten Krefelder das Kommando und gewannen den Durchgang sehr zur Freude des Anhangs mit 3:1. Am Ende verliert der Neuling mit 8:18. Doch nicht zuletzt nutzen die Krefelder die Begegnung dazu, sich einzuspielen.

Der Torwart des SV Bayer Uerdingen, Oliver Greck, wusste, dass die Auftaktspiele gegen Spandau und Waspo 98 Hannover nicht einfach werden. Nach dem 8:17 gegen Spandau sagt er: „Nach dem Spiel ist vor dem Spiel.“ Die Niederlage gegen die Berliner vom Freitag haben sie in Uerdingen ausgeblendet.

Gegen den Favoriten aus Hannover hat die Werkssieben von Trainer Kai Küpper allerdings auch nichts Zählbares geholt — 3:15. Im ersten Abschnitt mussten die Uerdinger vier Gegentreffer verkraften, bevor sie richtig die Spur fanden und den zweiten Durchgang mit 3:2 für sich entschieden. Vielleicht steckte dem SV Bayer noch das Spiel vom Vorabend in den Gliedern, das Endergebnis fiel dann klar aus.

Die Blau-Roten haben die schwersten Brocken der Liga hinter sich und blicken nach phasenweise guter Arbeit in beiden Spielen optimistisch in die Zukunft. Trainer Küpper sagt: „Ich bin mit der Einstellung zufrieden. Die Jungs haben gearbeitet und wollen was erreichen.“ Der SV Bayer will es unter die ersten vier Teams schaffen.

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