Frauenfußball : Horst Hrubesch ist von der Hülserin Lea Schüller begeistert
Bundestrainer Horst Hrubesch ist begeistert von den Qualitäten der Hülser Fußballerin Lea Schüller, die alle vier Tore im Länderspiel beim 4:0 gegen Tschechien erzielte.
Diesen 7. April 2018 wird Lea Schüller wohl nicht mehr vergessen. Vier Tore in einem Länderspiel, dazu in einem Pflichtspiel. Das ist ein grandioser Wert, den man so leicht nicht mehr wiederholen wird.
Die 20 Jahre alte Hülserin schoss beim 4:0-Sieg der deutschen Frauen im WM-Qualifikationsspiel gegen Tschechien gleich alle Treffer selbst, ließ damit die Premiere des neuen Damen-Bundestrainers Horst Hrubesch zu einem Erfolg werden. Die Krefelderin hat bisher fünf Tore in sechs Spielen mit der A-Nationalmannschaft erzielt. Das ist ein Durchschnittswert von 0,8 Toren pro Spiel.
Ihr erstes Tor im Nationaldress feierte sie im Herbst, Grund zur Freude aber gab es damals nicht. Die Deutschen unterlagen Island mit 2:3 — und sind seitdem in der Qualifikation für die Endrunde nächstes Jahr in Frankreich unter Druck wie noch nie. Gegen Tschechien aber war es ihr Tag. Doch die Hülserin klang danach sehr bescheiden: „So viele Tore habe ich zuletzt in der U 17 gemacht. Ich war überwältigt. Eigentlich musste ich ja im Spiel nicht viel machen. Die Bälle wurden mir vom Team gut auf den Fuß gelegt.“ Bundestrainer Horst Hrubesch hatte daran seinen Anteil: „Er gab mir mit auf den Weg: Tore machen“, sagt Schüller.