Auftakt der Aufholjagd in Hamburg

Der CHTC startet in die Rückrunde der Feldhockey-Saison mit Rückstand, aber einem großen Ziel — die Endrunde in Krefeld.

Auftakt der Aufholjagd in Hamburg
Foto: chtc

In Kleinbussen ging es für die Hockey-Herren des Crefelder HTC schon am Freitag Richtung Hansestadt Hamburg. Am Abend noch die letzte Taktik-Besprechung im Hotel. Am Samstag geht es wieder los — um 14 Uhr auf der Anlage des Uhlenhorster Hockeyclubs im Stadtteil Hummelsbüttel an der Ober-alster sollen die ersten Punkte her, soll die Hoffnung befeuert werden, dass die Endrunde um die deutsche Meisterschaft am 9./10. Juni in Krefeld vielleicht doch noch mit den Gastgebern auf dem Kunstrasen stattfindet.

Sieben Punkte beträgt der Rückstand des CHTC auf Platz vier, den der Berliner HC belegt. Der neue Trainer Robin Rösch möchte mit seinen Spielern die gute Vorbereitung nun auch in Punkte umsetzen: „Ich will die Eindrücke aus der Vorbereitung nicht zu hoch hängen. Es gibt aber Sicherheit. Wir haben viel Talent in der Mannschaft. Die Spieler sollen nun den Willen zeigen, dass sie den Anschluss nach oben herstellen wollen.“

Rösch will eine geschlossene Teamleistung sehen: „Die Spieler sollen sich gegenseitig zu jeder Phase des Spiels auf dem Platz unterstützen. Wir wollen unser Spiel durchsetzen. Ich bin da sehr zuversichtlich.“ Allerdings hat Rösch nicht alle Akteure verfügbar. Constantin Illies, der Verteidiger, der am kommenden Donnerstag 27 wird, ist mit einer Schulterverletzung angeschlagen und wird fehlen — wie auch Mittelfeldspieler Janick Eschler, den eine Zerrung plagt. Das könnte die Chance eröffnen für einen Nachrücker. Der 17-jährige Elias Friedrich wird als Stürmer mit dabei sein. Verteidiger Timo Kossol, ebenfalls aus der eigenen U 18-Mannschaft, wird aber wohl auf der Ersatzbank Platz nehmen.

Dem Gegner aus Hamburg nötigt Rösch Respekt ab: „Ich schätze die Hamburger sehr hoch ein. Es wird ein spannendes Spiel. Es ist eine gute und erfahrene Mannschaft. Dass sie deutscher Hallenmeister geworden sind, wird ihnen extra Selbstbewusstsein verleihen.“

Wichtig wird sein, das Tor demnächst häufiger zu treffen als in den elf Begegnungen der Hinrunde. Die Krefelder trafen erst 17 Mal ins Ziel, der zweitschlechteste Wert der Bundesliga nach dem Tabellenletzten München (14). Aber da fehlte ihnen auch ihr bester Torjäger: Nun ist Niklas Wellen aber aus den USA zurück.

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