Der Grund sei vermutlich, dass viele Menschen darauf verzichteten,mit dem Auto zur Arbeit zu fahren und ihre Kinder zur Schule zu bringen. DasSchulministerium hat es Eltern freigestellt, ihre Kinder zu Hause zu lassen.Hartwich: "Es war deutlich weniger Verkehr auf den Straßen."

"Wir räumen rund um die Uhr mit allem, was wir haben", sagt Awista-SprecherRalf Böhme. 150 Mitarbeiter und 33 Fahrzeuge seien seit dem Wochenende imDauereinsatz, um die Straßen der Streustufen 1 und 2 zu räumen. Das sind vorallem Hauptverkehrsstraßen und Brücken.

"Diese Straßen sind bislang schonvier Mal geräumt worden", sagt Böhme. Kleine Straßen würden ausgespart. Auchfür Bürgersteige ist das Unternehmen nicht verantwortlich. "Das müssen dieAnlieger tun", sagt Böhme.Schwer hatten es allerdings Pendler, die aus umliegenden Städten über dieAutobahnen in die Stadt kamen.

Auf der A57 und der A 44 gibt es noch amMittag Staus und Unfälle.Zu größeren Verspätungen auch innerhalb des Stadtgebietes führen dieWetterverhältnisse nach wie vor bei der Rheinbahn. "Morgens sind die Bahnentatsächlich auf den Gleisen festgefroren", sagt Unternehmenssprecherin HeikeSchuster.

Auch Weichen seinen eingefroren - trotz eingebauter Heizung. "Dasdauert dann, bis es weitergeht", sagt Schuster. Es sei aber keine Bahn imDepot geblieben, gegen Mittag habe sich die Lage allmählich entspannt.Allein die Linien nach Gerresheim (703, 719, 713) seien nach wie vor massivbetroffen. Schuster: "Wir kommen mit den Bahnen den Berg nicht hoch."

Am Flughafen konnte der Betrieb pünktlich um 6 Uhr am Morgen aufgenommenwerden. Allerdings machen sich die Ausfälle vom Wochenende weiterhinbemerkbar. Sowohl bei ankommenden als auch bei abfliegenden Maschinen kannes zu mehrstündigen Verspätungen kommen, teilte der Flughafen am Vormittagmit.