Hockey: DSD fertigt Köln 5:0 ab

Die Mannschaft von Uli Bergmann gewinnt ohne Probleme gegen RW Köln II.

Düsseldorf. Im Spitzenspiel der Regionalliga verzeichneten die Hockeyherren des DSD einen unerwartet hohen 5:0 (3:0)-Sieg über Rot Weiss Köln II. Die Mannschaft von Spielertrainer Uli Bergmann präsentierte sich nach der langen Winterpause als gut eingespieltes Team und deklassierte durch eine geschlossene Mannschaftsleistung die zweite Garde des Deutschen Meisters aus der Domstadt.

Die Treffer erzielten Victor vom Kolcke (2), Stefan Kilpper, Frederik Wecker und Marten Sprecher. Trotz der dominanten Vorstellung kritisierte Co-Trainer Flo Wecker die Chancenverwertung seitens der Düsseldorfer: "Wir haben über die komplette Spielzeit gut nach vorne gespielt, waren aber im Abschluss oft nicht zielstrebig genug."

Das, was bei einem 5:0-Sieg im Spitzenspiel "Meckern auf hohem Niveau" ist, zeigt einerseits den hohen Anspruch des DSD an sich selbst, andererseits das Bewusstsein, dass ein Bundesligaaufstieg nie wieder so leicht werden wird wie in dieser Saison.

Denn mit Spitzenreiter HTC Uhlenhorst II und RW Köln II sind zwei Mannschaften im oberen Tabellendrittel vertreten, die nicht aufsteigen dürfen, während die direkten Konkurrenten in dieser Saison fehlende Konstanz an den Tag legen. "Die erste Hürde von sieben ist genommen", kommentiert Uli Bergmann den Sieg über Köln und verdeutlicht einmal mehr, dass jedes der folgenden Spiele als Endspiel zu betrachten ist.

Für die zum Gejagten avancierten sammelten somit Düsseldorfer im Prestige-Duell gegen Köln wichtige Punkte im Kampf um den Bundesligaaufstieg, denn auch der einzige potentielle Konkurrent Kahlenberger HTC, der mit drei Punkten Abstand den dritten Tabellenplatz hinter dem DSD bekleidet, siegte beim DSC 99 mit 2:0 (1:0). Damit bleiben die Gerresheimer weiterhin auf dem sechsten Tabellenplatz und müssen in den weiteren Spielen um den Klassenerhalt kämpfen.

Obwohl sich die Düsseldorfer als die spielbestimmende Mannschaft präsentierten, punkteten letztendlich die Mülheimer. "Das war eine bittere Partie, da wir eigentlich die ganze Zeit auf das Kahlenberger Tor gespielt haben und nun nichts in der Hand haben", sagte DSC-Akteur Jan Wochner.

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