Football : Panther würden eine verkürzte Saison bestreiten
Düsseldorf Der Zweitligist spricht sich für die Teilnahme am Ligabetrieb aus — wenn der Verband grünes Licht erhält.
Ob im Spätsommer tatsächlich noch eine verkürzte Football-Saison ausgetragen wird, ist nach wie vor nicht abschließend geklärt. Sollte es aber so kommen, wären die Düsseldorf Panther dabei. „Wir haben uns mit allen Gremien des Vereins zusammengesetzt und sind zu dem Entschluss gekommen, dass wir mit der ersten Mannschaft sowie unserer U 19 unter den entsprechenden Voraussetzungen an den Start gehen wollen“, sagt Vorstand Michael Wevelsiep.
Bis zum 1. Juli sollten sich die Vereine zu ihrer Teilnahmebereitschaft äußern, doch diese Frist wurde nun noch einmal verlängert. Der Grund dafür: Nicht alle Vereine hatten bis dahin einer Änderung der Bundesspielordnung (BSO) zugestimmt. Das ist aber Voraussetzung, damit kein Klub, der auf eine Teilnahme an der Saison verzichtet, seine Lizenz zurückgeben und zwangsabsteigen muss. Denn allein in der GFL, der obersten Spielklasse, soll es dem Vernehmen nach einige Klubs geben, die nicht antreten möchten. Nun aber scheint zumindest die Hürde BSO geklärt.
In der German Football League 2 sieht der Plan weiterhin vor, dass die Panther jeweils zwei Mal gegen die Solingen Paladins, Langenfeld Longhorns und Assindia Cardinals antreten — falls die West-Konkurrenten im September auch tatsächlich spielen wollen und können. Alternativ nach Berlin oder Rostock zu fahren, nur um überhaupt Spiele zu bestreiten, käme angesichts von Reisekosten und Aufwand für die Panther nicht infrage. „Nach wie vor gibt es viele Fragezeichen, und wir müssen abwarten, was die kommenden Tage und Wochen ergeben“, sagt Wevelsiep. „Die Politik muss unseren Sport natürlich auch freigeben. Das muss bis zum 26. Juli geschehen.“ Auch das Hygienekonzept steht noch nicht final. Dass die Spieler komplett bedeckt auflaufen müssen, also mit langen Hosen und Handschuhen, scheint allerdings bereits sicher zu sein.