Hürdenlauf in Sindelfingen Böhm belegt Rang drei im „Meisterinnen-Duell“

Düsseldorf · Trotz einer gegenüber ihrem Sieg in Mittweida verbesserten Zeit, waren die ART-Läuferin und ihr Trainer nach dem Duell mit den amtierenden sowie ehemaligen Deutschen Meisterin nicht zufrieden.

 Trotz guter Zeit fand Djamila Böhm ihren Rhythmus nicht.

Trotz guter Zeit fand Djamila Böhm ihren Rhythmus nicht.

Foto: Bernward Franke (B.F.)

Gleich drei Deutsche Meisterinnen der vergangenen Jahre gingen am Samstag in Sindelfingen im 400-Meter-Hürden-Lauf der Frauen an den Start. Djamila Böhm vom ART, Deutsche Meisterin des Jahres 2017, bekam die für sie ungewohnte Bahn zwei. Die aktuelle Deutsche Meisterin Carolina Krafzik (Sindelfingen) auf Bahn sechs und die Titelträgerin von 2015 und 2016, Jackie Baumann (Tübingen) auf Bahn vier, liefen vor der 25-Jährigen.

Wegen der Corona-Abstandsregeln durfte nur jede zweite der sechs Bahnen im Floschenstadion benutzt werden. Böhm wurde im Duell der Deutschen Meisterinnen hinter Baumann (55,96 Sek.) und Krafzik (57,90 Sek.) in 58,10 Sekunden Dritte, war dabei um elf Hundertstelsekunden schneller als bei ihrem Sieg in Mittweida eine Woche zuvor. „Bahn zwei und die Bedingungen waren gut, aber Djamila ist nicht gut in das Rennen reingekommen und hatte ihren Rythmus verloren. Das passiert ihr eigentlich nie, aber heute war es leider so,“ sagte ihr Trainer Sven Timmermann.

Am 18. Juli läuft Djamila Böhm auf Einladung des Deutschen Leichtathletik Verbandes (DLV) in Wetzlar gegen die Kölnerin Christine Salterberg (Deutsche Meisterin 2018) und Carolina Krafzik. Jackie Baumann startet dann im niederländischen Papendal.

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