Borussia will sich ins "Final Four" schmettern

Am Dienstag tritt das Team mit Timo Boll in Bremen an.

Düsseldorf. Borussias Seiya Kishikawa dürfte am Dienstagabend ganz besonders motiviert zum Viertelfinale im Tischtennis-Pokal antreten. Denn zum einen ist es sein Ex-Klub Werder Bremen (19.30 Uhr, Badgasteiner Str.), der sich dem Rekordmeister entgegenstellt. Zum anderen brachte der junge Japaner seinen bisher größten Erfolg auf der "Pro Tour" am Montag von den "English Open" in Sheffield mit nach Düsseldorf.

Kishikawa stand bei dem hochkarätig besetzten und mit 172 000 Dollar dotierten Turnier zweimal auf dem Podest und stellte seine Teamkollegen vom Staufenplatz in den Schatten. Im Einzel schaffte der 22-Jährige erstmals in seiner Karriere den Sprung ins Halbfinale einer internationalen Meisterschaft, verlor dort gegen Olympiasieger Ma Lin mit 0:4.

Im Doppel-Finale unterlag er mit Landsmann Jun Mizutani den Chinesen Ma Long/Wang Liqin mit 3:4. "Abzuwarten bleibt, in welcher Verfassung unsere drei aus England kommen", sagt Manager Andreas Preuß. Denn um die Teilnahme am begehrten "Final Four", der Pokalendrunde am 27. Dezember in der Dortmunder Westfalenhalle nicht zu gefährden, wird die stärkste Mannschaft um Spitzenspieler Timo Boll antreten.

"Wir nehmen das sehr ernst, wollen auf jeden Fall gewinnen und den Pokalsieg möglich machen", so Preuß, der an das Halbfinale im vergangenen Jahr lieber nicht mehr denken will: Bre- men bescherte Borussia "eine harte Nie- derlage", so Preuß. "In der vergangenen Saison hat uns Bremen überhaupt nicht gelegen."

Doch da standen Kishikawa und Trinko Keen noch auf Bremer Seite. Als bislang einzige Mannschaft haben sich die TTF Ochsenhausen für das "Final Four" qualifiziert. In zwei weiteren Begegnungen am Donnerstag stehen sich Plüderhausen und Saarbrücken sowie Fulda und Frickenhausen gegenüber.

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