Basketball ART Giants steigen nicht ab – Saison in der 2. Liga Pro LigaB ist abgebrochen

Düsseldorf · Die 2. Bundesligen beschließen den Saisonschluss.

 Deshaun Cooper von den ART Giants in Aktion.

Deshaun Cooper von den ART Giants in Aktion.

Foto: Ja/HORSTMUELLER GmbH

Die 41 Vereinsvertreter der ProA und ProB zusammen haben mit der 2. Basketball Bundesliga in einer außerordentlichen Sitzung in Frankfurt am Main beschlossen, die Saison 2019/2020 mit sofortiger Wirkung zu beenden. Dies gilt sowohl für die ProA als auch für die ProB. Durch den vorzeitigen Saisonabbruch erhalten die Niners Chemnitz und die Eisbären Bremerhaven als Erster und Zweiter der aktuellen ProA-Tabelle das sportliche Aufstiegsrecht für die Basketball-Bundesliga. Gleiches gilt für die jeweils Erstplatzierten der ProB-Staffeln Nord und Süd (Itzehoe und Elchingen); sie erhalten das sportliche Aufstiegsrecht für die ProA. Die Lizenzierungsfrist für die Saison 2020/2021 läuft bis 15. April.

Play-downs für Schlusslichter der Ligen sind ersatzlos gestrichen

Weder aus der ProA noch aus der ProB steigen Klubs ab. In der ProB wären aktuell – ohne noch zu spielende Play-downs – die jeweiligen beiden Staffelletzen Düsseldorf, Stahnsdorf, Oberhaching und Erfurt gerettet.

„Die Gegebenheiten bei den Vereinen vor Ort erlauben keinen fairen Wettkampf mehr. Deswegen sehen wir keine andere Möglichkeit, als den Spielbetrieb vorzeitig zu beenden“, hieß es in der Mitteilung der 2. Basketball Bundesliga. „Wir sehen in absehbarer Zeit keine Möglichkeit, den Spielbetrieb unter Berücksichtigung der Gesundheit, Wirtschaftlichkeit und gleichen Wettkampfbedingungen wieder aufzunehmen.“ Diese Entscheidung sei nicht nur sportlich, sondern auch wirtschaftlich eine sehr schwierige Situation für alle Beteiligen. Grund für diese Entscheidungen ist die aktuelle Situation um das Coronavirus, das das öffentliche Leben in Deutschland deutlich eingeschränkt hat.

In der vergangenen Woche war der 30. Spieltag in der ProA und die Play-offs und Play-downs in der ProB ausgesetzt worden. Daraufhin haben bereits einige Klubs ihre Amerikaner auf eigenen Wunsch zurück in die USA reisen lassen.

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