Kultur Kompakt Kampagne der wichtigsten Privatmuseen in Düsseldorf

Düsseldorf · „Rhineland independent“ ist gegründet.

 Düsseldorfs wichtigste Privatmuseen werben mit den Guerrilla Girls.

Düsseldorfs wichtigste Privatmuseen werben mit den Guerrilla Girls.

Foto: Rhineland indipendent/Rhineland Independent

„Rhineland independent“, also „Unabhängiges Rheinland“ nennen sich ab sofort Düsseldorfs wichtigste private Initiativen für die bildende Kunst, die unter dem neuen Logo besser auf sich aufmerksam machen wollen. Es sind die Arthena Foundation Kai 10, die Langen Foundation auf der Raketenstation, die Sammlung Philara in Flingern und die Julia Stoschek Collection in Oberkassel. Sie alle bereichern durch ihre Ausstellungen und ihre privaten Museen sowie ihre beispielhafte Unterstützung der Kunstszene die hiesige Kulturlandschaft.

In einer gemeinsamen Presse-Erklärung betonen sie ihr Engagement. Sie würden aus Leidenschaft und im Bewusstsein für die eigene gesellschaftliche Verantwortung ihre Projekte realisieren. Dazu zählen ihre privaten Ausstellungshäuser, Künstlerstipendien, Schenkungen und Leihgaben. Als Sponsoren finanzieren sie immer auch Neuproduktionen.

Mit ihrem Zusammenschluss werben sie gemeinsam für ihr Programm, ihre Impulse und ihre neuen Projekte. Ihr Kunstdiskurs gilt in der Tat als beispielhaft.

Für den Auftakt ihrer Kooperation haben sie sich die Art Düsseldorf auserkoren, die heute auf dem Böhler-Gelände beginnt. Dabei präsentieren sie zehn großformatige Plakate des feministischen Kollektivs Guerrilla Girls. „Müssen Frauen nackt sein, um ins  Met Museum zu kommen“, heißt es werbewirksam. Dazu wird eine schöne Liegende gezeigt, die mit einer grimmigen Löwenmaske ausgestattet ist. Ein anderes Plakat bietet einen brüllenden Löwen, der aus einem Gruselkabinett auf der Kirmes stammen könnte. H.M.

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