Interview „Beim Kochen fehlt mir die Geduld“

Morgen Abend gibt es beim Sender One die erste Ausgabe von „Comedy Cuisine“ mit der Kölnerin Caroline Frier und Abdelkarim.

 Caroline Frier ist in Rodenkirchen aufgewachsen und lebt seit zwei Jahren wieder im Stadtteil.

Caroline Frier ist in Rodenkirchen aufgewachsen und lebt seit zwei Jahren wieder im Stadtteil.

Foto: Eppinger

Caroline Frier: Es geht einfach darum, gemeinsam beim Kochen Spaß zu haben. Es geht nicht in erster Linie um einen Wettbewerb unter den Köchen. Ganz im Gegenteil, die Gäste müssen nicht unbedingt gut kochen können, da passen schlechte Köche genauso gut ins Konzept. Wir wollen unsere Gäste kennenlernen, dabei möglichst viel Persönliches erfahren und gute Gespräche führen.

Welche Beziehung haben Sie persönlich zum Kochen?

Frier: Ich würde gerne gut kochen können, aber dazu fehlt mir irgendwie die Geduld. Erst dachte ich bei der Anfrage zur „Comedy Cousine“, dass ich dafür nicht wirklich geeignet bin. Aber nachdem ich mehr über das Konzept erfahren haben, wusste ich, dass es eigentlich sogar perfekt passt. Was das private Kochen angeht, beherrsche ich aber trotzdem ein paar Gerichte.

Welche sind das?

Frier: Spaghetti Bolognese kann ich sehr gut und auch einen „Strammen Max“ bringe ich auch auf den Teller.

Kochen Sie auch gerne gemeinsam mit Freunden?

Frier: Ja, ich liebe das – vor allem, wenn ich der Gast bin. Es ist schön, bei einem Glas Wein in der Küche gemeinsam ein Essen vor- und zuzubereiten. Für mich ist die Küche sowieso der gemütlichste Platz im Haus. Deshalb finde ich es toll, dort auch den kompletten Abend mit Freunden zu verbringen.

Wie lief die Zusammenarbeit mit Abdelkarim?

Frier: Wir sind uns bei diesem Projekt zum ersten Mal begegnet und verstehen uns super. Das passt sehr gut zusammen mit uns. Beim Kochen ist er vielleicht etwas besser als ich, aber zum Meisterbrief würde es wohl auch bei ihm nicht reichen.

 Welche Gäste kommen in die Sendung?

Frier: In der Sendung gibt es uns beide als Gastgeber und jeweils zwei Gäste. Bislang waren das unter anderem Herr Schröder, Joyce Ilg, Jochen Schropp, Ulla Kock am Brink, Marcel Mann, Laura Karasek, Simon Pearce, Jeannine Michaelsen, Maddin Schneider, Helene Bockhorst, Meltem Kaptan und Sabine Heinrich. Jeder Gast bringt sein Lieblingsgericht mit und wir kochen das dann während der Sendung. Dazu kommen Spiele oder auch mal Karaoke.

Welches Gericht hat Ihnen bislang am besten gefallen?

Frier: Das kam von Simon Pearce und war ein afrikanisches Gericht mit Reis und Curry.

Kochen Sie auch mal mit Ihren Schwestern zusammen und gibt es dann kölsche Hausmannskost?

Frier: Bei uns in der Familie sind die Männer die besseren Köche und die kochen gerne italienisch oder argentinisch, wenn es ums Steak geht. Hausmannkost gibt es bei uns eher weniger.

Sie leben in Rodenkirchen, was mögen Sie besonders am Stadtteil?

Frier: Ich bin in Köln geboren und in Rodenkirchen aufgewachsen. Für ein paar Jahre bin ich in die Südstadt gezogen, aber vor zwei Jahren wieder in den Stadtteil zurückgekehrt. Besonders gerne mag ich unsere Riviera mit den schönen Stränden am Rheinufer.

Was steht für Sie im Jahr 2019 noch an Projekten beim Fernsehen an?

Frier: Es gibt bei RTL eine neue Sitcom-Staffel mit mir in der Hauptrolle, die dieses Jahr in Berlin gedreht werden wird. Außerdem steht noch ein Dreh beim „Traumschiff“ an. Den Landteil haben wir schon in Afrika aufgenommen. Jetzt geht es in dieser Woche in Dubai aufs Schiff, das uns zum Oman, nach Indien, Thailand und Singapur bringen wird. Darauf freue ich mich schon sehr.

Haben Sie die Sendungen zu „Comedy Cuisine“ schon selbst gesehen?

Frier: Nein, bislang habe ich mir mit meinem Mann nur einen dreimüntigen Trailer angeschaut. Auch meiner Familie hat der gut gefallen, da wurde viel gelacht.

Service: Die neue Serie „Comedy Cuisine“ läuft auf dem Sender One immer donnerstags um 20.45 Uhr. Die erste Folge kommt jetzt am 10. Januar.

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