Musik Die Jazzstadt bekommt ihr Festival

Köln · Im August diesen Jahres öffnet die Kölner Jazzszene ihre Türen für die Öffentlichkeit und präsentiert im internationalen Austausch die Diversität, Vitalität und Vielfalt des Jazz. Ob in den Spielstätten, Open Air oder beim großen Festivalfinale: Die Cologne Jazzweek versteht sich Forum und Erlebnis zugleich für internationale, deutsche und Kölner Musiker.

 Auf dem Ebertplatz gibt es Jazz unter freiem Himmel.

Auf dem Ebertplatz gibt es Jazz unter freiem Himmel.

Foto: Eppinger

Kaum eine Stadt in Europa schaut auf eine so weit zurückreichende Jazzgeschichte und schöpft aktuell so aus dem Vollen wie Köln. Was vielen Kölnern, Musikern natürlich ebenso wie der Fachpresse schon lange klar ist, soll mit der neuen Cologne Jazzweek noch einmal unterstrichen werden: Köln ist eine Jazzstadt von internationalem Ruf. Seit mehr als 60 Jahren gehen von der umtriebigen Szene am Rhein (jazz-)musikalische Impulse und kulturpolitische Initiativen aus, die maßgeblich zur Entwicklung des deutschen und europäischen Jazz beigetragen haben.

Konzerte in der Agneskirche
und auf dem Ebertplatz

Eine ganze Woche lang soll im Spätsommer der jazzmusikalische Ausnahmezustand herrschen. Spielstätten, Clubs, der WDR und der Deutschlandfunk plus eine Open-Air-Location am Ebertplatz werden die Festival-Bühnen für viele Bands mit ihren Musikern sein, um mit den Menschen zum ersten Mal der Cologne Jazzweek zu erleben und zu feiern. Das Festival läuft vom 28. August bis zum 4. September.

Auf der Bühne stehen dann unter anderem Melissa Aldana, Heidi Bayer, Peter Evans; Martin Fondse,Eric Vloeimans und das Mantangi Quartet; Ben van Gelder und Reinier Baas, Pablo Held und Norma Winstone, Christian Lillinger, Angelika Niescier, Koma Saxo, Stefan Schönegg, Abel Selaocoe und das Manchester Collective, Ibrahim Keivo, Kit Downes, Richie Beirach, das Weniger/Sasse Quartett, Federation of the Groove, Simon Nabatov, PJEV sowie Hayden Chisholm.

Spielstätten der Jazzweek sind die Agneskirche, das Alte Pfandhaus, die Alte Feuerwache, das Arttheater, das CBE, der Ebertplatz, der Heimathirsch, das Jaki, der Club King Goerg, der Konzertsaal der Hochschule für Musik und Tanz, das Loft, Real Live Jazz, das Subway und der Stadtgarten. Auch bei den Bühnen zeigt sich die Vielfalt der Jazzstadt Köln auf eindrucksvolle Art und Weise.

Veranstalter ist die Kölner Jazzkonferenz. Der Verein wurde im Frühjahr 2020 als politische Interessenvertretung der Kölner Jazzszene gegründet. Die Gesellschaft ist mit Fördermitteln der Stadt Köln ausgestattet, um ein internationales Kölner Jazzfestival zu realisieren.

Die Einzeltickets für die Jazzweek kosten zwischen 18 und 45 Euro. Sie sind im Vorverkauf auf der Homepage des neuen Festivals erhältlich. Weitere Informationen zum Festival und zu den Tickets gibt es im Internet unter:

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