Fußball-Regionalliga WSV überzeugt in Wiedenbrück

Rheda-Wiedenbrück/Wuppertal · Der WSV gewinnt mit 5:3 nach über weite Strecken starker Leistung gegen den Tabellennachbarn SC Wiedenbrück.

 Jubel um Doppeltorschütze Marco Königs nach seinem Trefferzum 3:2.

Jubel um Doppeltorschütze Marco Königs nach seinem Trefferzum 3:2.

Foto: Günter Hiege/WZ/Günter Hiege

Fußball-Regionalligist Wuppertaler SV ist nach drei Niederlagen in der Liga wieder in die Erfolgsspur zurückgekehrt. Mit 5:3 (1:0) besiegten die Wuppertaler nach einer engagierten Leistung im letzten Auswärtsspiel der Saison Tabellennachbar SC Wiedenbrück und landeten damit nach neun erfolglosen Versuchen  mal wieder einen Sieg  gegen diesen Gegner.

Es war eine deutliche Steigerung gegenüber dem Auftritt im Pokal am Mittwoch beim 3:1 gegen den VfB Homberg und die Mannschaft erfüllte auch die Forderung von Trainer Björn Mehnert, zunächst mal den Fokus auf die Meisterschaft zu legen, bevor es im Niederrhein-Pokal-Halbfinale zum großem Duell mit Drittligist MSV Duisburg kommt. Das Spiel hatte der Verband am Samstagmorgen für kommenden Mittwoch, 19 Uhr, angesetzt, nachdem seit Freitagabend klar ist, dass Duisburg nicht mehr absteigen kann. Trotz des Sieges bleibt der WSV Zwölfter, ist aber mit jetzt 51 Zählern punktgleich mit drei weiteren Teams, darunter Wiedenbrück.

Trainer Björn Mehnert hatte die Aufstellung gegenüber dem Pokalspiel gegen Homberg gleich auf vier Positionen geändert. Abwehrchef Tjorben Uphoff, der am Mittwoch geschont wurde, rückte wieder ins Team. Im Mittelfeld begann Lars Holtkamp, in der Offensive wieder Semir Saric für Burak Gencal. Auch Beyhan Ametov fand sich zum ersten Mal seit längerem zunächst auf der Ersatzbank wieder. Auf der Mittelstürmerposition lief Marco Königs von Beginn an für Mateo Aramburu auf.

Die ersten Szenen gehörten allerdings den Gastgebern, die aus dem Mittelfeld heraus viel Druck entwickelten. Der WSV blieb aber defensiv stabil und versuchte von Beginn an, kontrolliert von hinten heraus aufzubauen. Nach und nach bekamen die vorne sehr variabel auftretenden Gäste die Partie immer besser in den Griff. So war die Führung nach 29 Minuten verdient. Joey Müller eroberte den Ball und legte auf Königs vor.

Nach der Pause sah es kurz so aus, als könnte Wiedenbrück die Partie drehen. Niklas Szeleschus traf binnen fünf Minuten zum 1:1 und 2:1, als die WSV-Abwehr mal nicht aufmerksam war. Doch Semir Saric erzielte postwendend den Ausgleich und Königs mit seinem zehnten Saisontreffer die erneute Führung. Auch nach dem 4:2 durch Mateo Aramburu blieb es spannend, denn Wiedenbrück kam noch einmal heran. Beyhan Ametov machte dann mit dem 5:3 in der fünften Minuten der Nachspielzeit alles klar.

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