Geisterspiele Fortunas Rösler spricht mit Augenzwinkern über Tests einer künstliche Geräuschkulisse

Düsseldorf · Fußball-Bundesligist Fortuna Düsseldorf denkt über Alternativen bei der Fan-Unterstützung im Geisterspiel gegen den SC Paderborn nach - mit einem Augenzwinkern.

Düsseldorfs Trainer Uwe Rösler.

Düsseldorfs Trainer Uwe Rösler.

Foto: dpa/Torsten Silz

Fußball-Bundesligist Fortuna Düsseldorf denkt über Alternativen bei der Fan-Unterstützung im Geisterspiel gegen den SC Paderborn nach. Es sei „eine Überlegung“, über die Lautsprecheranlage das Stadion mit Anfeuerungsrufen und Fangesängen zu beschallen, sagte Trainer Uwe Rösler am Mittwoch: „Wir werden das vorher ausprobieren.“ Beim wichtigen Duell mit dem Abstiegskonkurrenten (20.30 Uhr/DAZN) sind am Freitag (20.30 Uhr/DAZN) erstmals in der Düsseldorfer Arena wegen der Ausbreitung des Coronavirus keine Zuschauer zugelassen.

Der Verein ruderte am Abend zu, „um weitere Irritationen zu vermeiden“. Röslers Aussagen seien „eher mit einem Augenzwinkern“ zu verstehen gewesen: „Wir haben nicht vor eine "Atmosphäre" über die Lautsprecher zu kreieren! Wäre ohnehin nicht erlaubt“, erklärte die Fortuna.

„Für mich ist das komplettes Neuland. Das habe ich noch nie erlebt“, meinte Rösler. „Wir versuchen uns genauso wie immer vorzubereiten und alles andere auszublenden. Wir müssen die Gegebenheiten akzeptieren“, sagte Fortunas Cheftrainer. Der 51-Jährige wies nach der kompletten Meisterschaftsabsage im Eishockey auch auf eine ungewisse Zukunft hin. „Wir wissen nicht, was kommt. Wir müsse jedes Spiel nehmen als sei es das letzte“ meinte Rösler.

(dpa)
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