Stärken: Nachdem der 23-Jährige fast ein komplettes Jahr verletzungsbedingt fehlte, kann „Jackson“ unbefangen und befreit aufspielen — ein Trumpf, den im Kader der Fortuna nicht viele Spieler haben. Durch seine Vielseitigkeit (Avevor kann in der Viererkette und im Mittelfeld spielen) und insbesondere seine Robustheit ist der ehemalige Hannoveraner ein wertvoller Spieler für Trainer Marco Kurz. Schwächen: Aufgrund seiner langen Verletzungspause fehlt Avevor noch der Rhythmus. Als Mittelfeldspieler lässt der gebürtige Kieler in der Spieleröffnung oft die Entscheidungsfreudigkeit vermissen. Vertrag bis: 30. Juni 2016 Aussicht: Avevor spielt sich in die Stammelf — sobald er konditionell auf der Höhe der Teamkollegen ist. Eine Vertragsverlängerung ist derzeit dennoch fraglich.

Stärken: Als Bindeglied zwischen Abwehr und Offensive ist Bodzek auch mit 30 Jahren noch einer der besseren Zweitliga-Spieler. Kaum ein Fortune verfügt über eine ähnliche Zweikampfstärke. Mit seinem guten Auge macht er fehlende Schnelligkeit oft wett. Schwächen: In der Rückwärtsbewegung hilft Bodzek jenes gute Auge wenig. Bei seinen neun Einsätzen in dieser Spielzeit unterliefen ihm mehrfach schwere Stellungsfehler, die nicht selten auch zu Standardsituationen oder sogar Toren des Gegners führten. Vertrag bis: 30. Juni 2017 Aussicht: Bodzek muss um seinen Platz im Team kämpfen. In der Startelf wird sich der Routinier eher nur wiederfinden, wenn andere Spieler ausfallen.

Stärken: Ähnlich wie bei Avevor gilt auch für Gartner, dass er befreit aufspielen kann. Der Österreicher verfügt über eine sehr gute Technik und ein ausgeprägtes Spielverständnis für einen 21-Jährigen. Gartner ist dribbelstark und kann den entscheidenden Pass spielen. Schwächen: Auch vor seiner langen Verletzung, die ihn rund elf Monate außer Gefecht setzte, rief Gartner sein Potenzial zu selten ab. Der Mittelfeldspieler ist zu verletzungsanfällig. Vertrag bis: 30. Juni 2016 Aussicht: Gartners Arbeitspapier läuft aus. Für ihn dürfte im Vordergrund stehen, schnell den Anschluss im Team zu finden. Gelingt dies, könnte er sich in die erste Elf spielen.

Stärken: In seinen sieben Hinrunden-Einsätzen überzeugte der 21-Jährige mit bereits ausgereifter Übersicht. Sobottka ist wendig, schnell und läuft in der Defensive immer viele Lücken zu. Schwächen: Die Defizite des Mittelfeldspielers liegen in seiner Physis und dem mitunter fehlenden Offensivgeist. Der ehemaliger Schalker benötigt zwangsläufig einen Spieler in der Zentrale neben sich, der ihm den Rücken frei hält. Vertrag bis: 30. Juni 2018 Aussicht: Sobottka hat gute Chancen, sich in der Rest-Rückrunde den Stammplatz zurückzuholen, den er vor seinem Außenmeniskuseinriss unter dem damaligen Trainer Frank Kramer inne hatte.