Düsseldorfer EG DEG verliert und verpasst die Play-offs

Düsseldorf. Im deutschen Eishockey wird dieser Tage unaufhörlich geehrt und applaudiert. Wo immer ein Silbermedaillengewinner von Pyeongchang auftaucht, erheben sich die Zuschauer und klatschen eifrig.

DEG

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Das war auch am Freitagabend in Düsseldorf so, wo die DEG vor 13205 Fans in der ausverkauften Halle auf die Eisbären und ihre drei Nationalspieler traf. Sie selbst hatte niemanden zu den Olympischen Spielen geschickt. Die große Zeiten des Düsseldorfer Eishockeys sind ja längst vorbei.

Sie werden wohl auch so schnell nicht wiederkommen. Denn seit Freitag steht fest, dass die DEG die Play-offs der Deutschen Eishockey Liga erneut verpassen wird. Zum zweiten Mal in Folge. Und zum vierten Mal in den vergangenen sechs Jahren. 2:6 (1:2, 0:4, 1:0) hieß es gegen die Eisbären, die nicht mal alles zeigen mussten, um die DEG zu beherrschen. Besonders im zweiten Drittel, als sie die überforderten Gastgeber wie im Training ausspielten. Fast im Minutentakt kamen sie direkt vor dem Tor zu freien Schüssen. „Nur noch vier“ riefen die Berliner Fans nach dem 1:6 — und die DEG-Fans stimmten höhnisch ein. Was blieb ihnen angesichts der 31. Niederlage im 51. Saisonspiel auch übrig?

Am Sonntag steht der letzte Spieltag an. Um 14 Uhr geht es gegen die Krefeld Pinguine, die die Saison sogar als Letzter beenden werden, weil sie am Freitag 2:3 in Straubing verloren. Selten war ein Derby unbedeutender. bes

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