DEG: Volles Haus gegen Krefelds Rumpfteam
Im morgigen kleinen Derby entscheidet es sich, ob die DEG in die Play-offs kommt.
An den Fans wird es nicht gelegen haben, falls es wieder nichts mit den Play-offs wird. Allein am Wochenende, dem letzten der 52 Spiele langen Hauptrunde der Deutschen Eishockey Liga, wollen fast 25 000 Fans die Heimspiele der Düsseldorfer EG in der Halle sehen. Und das hat nicht mal etwas mit der neuen Eishockey-Begeisterung nach der Olympischen Silbermedaille der Nationalmannschaft zu tun, ein Großteil der Tickets war bereits vor Wochen verkauft.
Ob die vielen Fans danach glücklich nach Hause gehen und in dieser Spielzeit noch mal wiederkommen dürfen, steht in den Sternen. Drei Punkte und acht Tore mussten die Düsseldorfer ja gegenüber den Schwenninger Wild Wings aufholen. Deswegen hätte es bereits nach dem gestrigen vorletzten Spieltag vorbei sein können mit den Play-off-Hoffnungen der DEG (das Spiel gegen Berlin war beim Druck dieser Ausgabe nicht beendet — siehe Infokasten). Die endgültige Entscheidung wird spätestens morgen fallen, wenn um 14 Uhr die Krefeld Pinguine im Dome vorspielen. Zumindest das, was von ihnen übrig ist.
Zum dritten Mal in Folge findet die aufregendste Zeit des Eishockey-Jahres ohne die Pinguine statt. Und weil sie das seit Wochen wissen, haben sie die Saison bereits abgehakt und ihre besten Spieler verliehen. Unter anderem die Topstürmer Daniel Pietta und Marcel Müller. So bleiben die für eventuelle WM-Einsätze im Mai in Dänemark fit, der KEV spart Geld.