Mit Überstunden ins Viertelfinale : DEG liefert immer wieder Nervenkitzel
Düsseldorf Auch beim 3:2 gegen Ingolstadt benötigt das Kreis-Team ein Penaltyschießen. Zum 19. Mal geht es über die reguläre Spielzeit hinaus.
Es gibt jene unvergessene Werbung mit dem Schoko-Riegel. Der soll den kleinen Hunger vertreiben — für den Fall, dass irgend etwas mal wieder länger dauert. Die Fans der Düsseldorfer EG brauchen in dieser Saison viele dieser Schoko-Riegel. Auch an diesem Wochenende dauerte es in beiden Spielen ihrer Mannschaft in der Deutschen Eishockey Liga wieder länger, am Ende aber durfte gejubelt werden.
Wie schon am Freitag, so gewann die DEG auch am Sonntag gegen den ERC Ingolstadt nach Penaltyschießen. Diesmal mit 3:2, womit fünf Spieltage vor Ende der Hauptrunde die Play-off-Viertelfinal-Qualifikation so gut wie geschafft ist.
Harold Kreis hatte es am Freitag gesagt. „Die letzten sieben Spiele der Hauptrunde haben bereits Playoff-Charakter“, meinte der Trainer der Düsseldorfer EG und schon gleich das Duell mit den Fischtown Pinguins Bremerhaven sollte ihm Recht geben. Nach einem 0:3 erkämpfte sich die DEG in einer hoch intensiven Partie noch ein 4:4 und konnte dann im Penaltyschießen sogar den Zusatzpunkt aufs Konto buchen. John Henrion entließ die 12 467 Zuschauer mit seinem erfolgreichen Versuch erst nach dem 16. Penalty nach Hause.