Glasverbot hat sich herumgesprochen

Düsseldorf. Das Glasverbot in der Düsseldorfer Altstadt hat sich offenbar herumgesprochen. Zumeist ohne Flaschen tauchten die Narren in der ersten Stunde nach Beginn der Kontrollen zu Altweiber an den 16 "Schleusen" auf.

"Die Besucher sind besser vorbereitet, das kann man jetzt schon erkennen", meint Ordnungsdezernent Stephan Keller.

Dass das Vebot auch für die Mini-Spirituosen wie "Kleiner Feigling" galt, wissen dagegen die wenigsten. "Eine volle Bierdose, die geworfen wird, ist doch viel gefährlicher, als diese kleinen Glasfläschchen", meinte eine junge Piratin an der Bolkerstraße, als sie den Alkohol in einen Becher umfüllen musste.

Ganz hart traf es einen jungen Mann, der mit einem grünen Fusselkostüm wie Kermit der Frosch daherkam. Gleich 20 Fläschchen einer ganze Packung "Saurer Apfel" musste er vor den Augen eines OSD-Mitarbeiters in einen Becher kippen. Na dann, Prost. Aber nur nicht auf ex. Sonst macht er erneut Bekanntschaft mit dem Ordnungsdienst der Stadt. Denn der kümmert sich heute auch um alkoholisierte Narren, die es übertrieben haben.

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