Lienhardplatz: Clees kauft Grundstücke von der Stadt

Vohwinkel. Gute Nachrichten für das ehemalige Großprojekt Kaisermeile: Auf Beschluss des Finanzausschusses steht jetzt der Verkauf der städtischen Grundstücke neben dem Lienhardplatz an den Wülfrather Bauunternehmer Uwe Clees fest.

Entsprechende Verträge sollen zeitnah ausgearbeitet werden. Der Investor will neben dem zentralen Stadtplatz Geschäfte, Büros, Wohnraum und Gastronomie verwirklichen.

Für Vohwinkel gilt das Projekt als wichtige Aufwertung: Die Umgebung des Lienhardplatzes ist im Moment durch mehrere marode Gebäude alles andere als ansehnlich. Nach dem Ausstieg von Kolk-Geschäftsführer Claus Schulz aus dem mit Clees gemeinsam erarbeiteten früheren Konzept „Kaisermeile“ war das Verfahren zuletzt ins Stocken geraten. Umso erfreuter zeigten sich am vergangenen Mittwoch die Politiker in der Vohwinkeler Bezirksvertretung. Stadtkämmerer Johannes Slawig (CDU) stellte dort die jüngste Entwicklung persönlich vor. Er wertet den geplanten Verkauf als „wichtiges Zeichen“ und geht davon aus, dass der Abriss der alten Häuser bis zum Frühjahr des nächsten Jahres erfolgen kann.

Auch Bezirksbürgermeister Heiner Fragemann (SPD) sieht das Vorhaben nach der langen Zeit des Wartens endlich auf der Zielgeraden. „Wir sind sehr glücklich, dass es endlich losgeht“, betont er. Für Uwe Clees schließen die Grundstücke neben dem Lienhardplatz die letzte Lücke bei seinen Plänen. Im bereits von ihm erworbenen ehemaligen Gebhardgebäude an der Kaiserstraße will er unter anderem einen Kaufland-Supermarkt ansiedeln. Falls dieses Vorhaben von der Stadt nicht genehmigt würde, hat Clees allerdings das Recht zum Rücktritt vom Kauf der Lienhardplatz-Randgrundstücke.

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