Makaric geschwächt und enttäuscht

Bei JEM mit Halsschmerzen schon im Vorlauf ausgeschieden.

Wuppertal. Mit einer großen Enttäuschung haben die Jugendeuropameisterschaften im polnischen Poznan für Wuppertals Nachwuchs-Schwimm-Ass Tanja Makaric begonnen.

Offenbar beeinträchtigt durch eine Erkältung schied die 16-Jährige von der SG Bayer über ihre Spezialstrecke 200 Meter Rücken bereits im Vorlauf aus und blieb als 30. von 33 Starterinnen in 2.53,56 Minuten satte sechs Sekunden unter ihrer persönlichen Bestzeit.

Anders als durch eine deutliche Schwächung seiner Schwimmerin konnte sich das ihr Heimtrainer Jarbas in den Bosch nicht erklären. „Wir hatten SMS-Kontakt und sie hat über Halsschmerzen geklagt“, sagte in den Bosch, der heute nach Polen reisen will. Vor Ort werden die Schwimmer dort von Jugend-Bundestrainer Achim Jedamsky betreut.

Über 50 Meter Rücken heute wird Makaric nun nicht starten, auf der Startliste für die 100 am Samstag steht sie aber weiterhin. „Sie bekommt Antibiotika. Man muss sehen, inwieweit sie sich bis dahin erholen kann“, sagte in den Bosch, der seinen Schützling zuletzt am Mittwoch vor einer Woche gesehen hat, als Makaric zum den Titelkämpfen vorgelagerten Nationalmannschaftstrainingslager nach Berlin abgereist war.

Wie berichtet, war sie im verganenen Jahr bei den Jugendeuropameisterschaften Schnellste im Jahrgang 1997 über 100 und 200 Meter Rücken gewesen und hatte als jahrgangsjüngere Schwimmerin die Finals erreicht. In diesem Jahr startet in Poznan der Doppeljahrgang 1997/98. gh

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