Handball: BHC rechnet mit vollem Haus

Zum Spitzenspiel gegen Bayer Dormagen (Samstag, 18.15 Uhr) dürfte die Bayer-Halle aus allen Nähten platzen.

<strong>Wuppertal. "Der Vorverkauf hat alles bisher Dagewesene übertroffen", sagt BHC-Manager Stefan Adam vor dem Top-Spiel des BergischenHC gegen Tabellenführer Bayer Dormagen (Samstag, 18.15Uhr, Bayer-Halle in Sonnborn). Bei 1200 Zuschauern hat sich der Heimspiel-Schnitt der "Löwen" in ihrer zweiten Zweitligasaison inzwischen eingependelt. Die Rekordmarken gab es gegen Düsseldorf und Korschenbroich (jeweils 1900 Besucher in der Bayer-Halle). Diese "Schallmauern" hat der BHC bereits im Vorverkauf geknackt. Jetzt hofft der Verein auf eine restlos ausverkaufte Halle. Bis Samstagnachmittag sind noch Tickets im Vorverkauf bei Sportdirekt (Tannenbergstraße) und allen Ticketcorner Vorverkaufsstellen erhältlich. Sportlich sind die Rollen im rheinisch-bergischen Derby klar verteilt. Der BHC, der sich in den vergangenen Wochen mit 14:2- Punkten zum Hecht im Karpfenteich entwickelt hat, ist gegen den Spitzenreiter (zehn Siege in Folge) trotzdem nur Außenseiter. "Das ist ein Spiel Zweite gegen Erste Liga", sagt BHC-Coach Raimo Wilde, der aber nicht daran denkt, gegen den hochklassig und ausgeglichen besetzten "Goliath" ("Da ist jeder Spieler vom gleichen Typ und gleichwertig zu ersetzen") zu kapitulieren. "Wir wollen unsere Mini-Chance nutzen", sagt Wilde und hält den Ball flach.

Schließlich fehlen im "Löwen"-Rudel wegen der verletzungsbedingten Ausfälle von A-Nationalspieler Jiri Vitek, Henning Quade, Torschützenkönig Jens Reinarz und Christoph Krosch nicht nur echte Leistungsträger, sondern auch die personellen Alternativen.

Serie Positiv gestimmt ist der BHC auch aufgrund der Tatsache, dass die "Löwen" den späteren Erstliga-Aufsteiger in der Rückrunde schon im Vorjahr besiegen konnten. In der vergangenen Saison war TuSEM Essen das Opfer. Gegen Dormagen will sich der BHC als Aufsteiger-Besieger etablieren.

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