Silvia Adler und der unsichtbare Ring: Buch-Debüt mit einer Hexe

Die 42-Jährige schreibt über Abenteuer im Felderbachtal.

Frau Adler, in Ihrer Wuppertaler Zeit ist Ihr erstes Kinderbuch entstanden. Welche Rolle spielt Wuppertal in Ihrer Hexen-Geschichte?

Silvia Adler: Die Geschichte spielt in der unmittelbaren Umgebung von Wuppertal. Entstanden ist sie bei einem Ausflug ins Felderbachtal. Da meine Kinder, als sie klein waren, sehr gerne Märchen- und Abenteuergeschichten hörten, habe ich ihnen beim Spazierengehen von einer geheimnisvollen Hexe erzählt, die im Felderbachtal ihr Unwesen treibt. Später habe ich die Stehgreifgeschichte zu einer Erzählung über einen achtjährigen Jungen aus Herzkamp ausgearbeitet, der im Wald der Spinnwebhexe Ranunkel begegnet. Mit der Hexe, die ihn immer stärker in ihren Bann zieht, erlebt er viele aufregende und gefährliche Abenteuer. Die verwunschene Landschaft des Felderbachtals habe ich in der Geschichte kaum verändert, nur eine alte verfallene Mühle hinzuerfunden und einen Fischteich in einen Waldsee verwandelt.

Inzwischen leben Sie in Darmstadt. Vermissen Sie Wuppertal?

Adler: Besonders vermisse ich die vielen malerischen Plätzchen, die es in Wuppertal und seiner Umgebung gibt. Vor allem zieht es mich aber immer wieder ins Felderbachtal. Wenn ich meine Wuppertaler Freunde besuche, ist ein Abstecher dorthin jedes Mal fest eingeplant.

Sind weitere Bücher geplant?

Adler: Im Moment schreibe ich an Kurzgeschichten für Erwachsene. Allerdings habe ich nur wenig Zeit dafür, da es rund um die Hexe Ranunkel noch eine Menge zu tun gibt: Neben Lesungen in Schulen und Kindergärten ist ein Improvisations-Theater-Projekt mit Darmstädter Musikschülern geplant. Vor allem freue ich mich darauf, das Buch am 15. März auf der Leipziger Buchmesse vorzustellen.

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