Wuppertal : Neue Halle, neue Werke: Cragg erweitert den Skulpturenpark
Die Ausstellungen und Konzerte an der Villa Waldfrieden locken in diesem Jahr rund 40 000 Besucher aus dem In- und Ausland an.
Wuppertal. Die riesigen, alten Bäume und die ausladenden Kunstwerke — der Skulpturenpark wirkt statisch. Doch das täuscht. Im Grunde ist er immer in Bewegung: Eine neue Ausstellungshalle wird gebaut, Werke weiterer Künstler ziehen in den Park, die aufwendige Henry-Moore-Ausstellung verändert 2016 das Sommerkonzertprogramm.
Oben im Gelände ist der Platz für die dritte Ausstellungshalle ausgeschachtet: Ganz gleich, wer hier demnächst ausstellt — in der grandiosen Aussicht hat er starke Konkurrenz um die Aufmerksamkeit. Von der künftigen Halle sieht man derzeit eine Fläche mit zwei halbrunden Enden, davor kleinere Vierecke.
„Die Baugenehmigung ist endlich da“, sagte Hausherr Tony Cragg. Michael Mader, Geschäftsführer des Skulpturenparks, erklärt: „Vor dem Winter wird noch das Fundament gegossen, im Frühjahr kommt der Aufbau. Wir rechnen damit, dass wir etwa in einem Jahr fertig sind.“ Neben der Halle sollen auch Toiletten gebaut werden.