Druck auf Arbeitsmarkt im Bergischen lässt nach - Wuppertal ist am stärksten von Coronakrise betroffen : Arbeitslosenquote in Wuppertal steigt auf 10,7 Prozent
Wuppertal Wuppertal ist im Bergischen Städtedreieck am stärksten von der zunehmenden Arbeitslosigkeit betroffen. Ein Grund dafür könnte die stark exportorientierte Wirtschaft in Wuppertal sein. Aktuell sind in Wuppertal 19 545 Personen arbeitslos gemeldet, das sind 786 Personen oder 4,2 Prozent mehr als im Vormonat.
Im Vergleich zum Juni des Vorjahres sind dies 4.865 Personen (rund 33 Prozent) mehr. Die Arbeitslosenquote steigt auf 10,7 Prozent. Vor einem Jahr belief sie sich noch auf acht Prozent (2,7 Prozentpunkte). Es meldeten sich 2.370 Personen im Juni neu oder erneut arbeitslos, 1 600 Menschen konnten ihre Arbeitslosigkeit beenden.
Es meldeten sich 2 370 Personen im Juni neu oder erneut arbeitslos, 1.600 Menschen konnten ihre Arbeitslosigkeit beenden. Die Arbeitslosenquote im Bergischen Städtedreieck beträgt 9,7 Prozent, im Vorjahr waren es 7,6 Prozent.
„Der Druck der Corona-Krise auf den heimischen Arbeitsmarkt hat sich im Juni erkennbar abgeschwächt. Im Vergleich zu den Vormonaten ist die Zahl der neuen Arbeitslosmeldungen rückläufig. In Remscheid ist die Arbeitslosigkeit entgegen dem Trend sogar geringer als im Vormonat. Kurzarbeit trägt also auch weiterhin und unterstützt die Unternehmen, ihre Mitarbeitenden zu behalten“, so Martin Klebe, Leiter der Agentur für Arbeit Solingen-Wuppertal. Ein positives Signal gehe von den Stellengesuchen aus. Im Juni wurden über 693 Stellen gemeldet, 152 mehr als im Mai.