Unglaubliches Glück nach Detonation

Der 2. Weltkrieg und seine Spuren: in Hattingen detonierte am Freitag ein Sprengsatz auf einer Baustelle.

Hattingen. Der Knall war in ganz Hattingen zu hören, die Erschütterung hätten bei weniger glimpflichem Ausgang wohl die Republik erreicht. Um punkt 10 Uhr war gestern ein Baggerführer auf dem ehemaligen Gelände der Henrichshütte, wo zwischen Gebläsehalle und Satcom-Turm der Gewerbepark erweitert wird, auf eine Fünf-Zentner-Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg gestoßen.

Die explodierte prompt. "Es ist wie ein Wunder, dass nicht mehr passiert ist", sagte Sprockhövels Feuerwehrsprecher Christoph Schöneborn, der angesichts des großen Medieninteresses zur Unterstützung der Kameraden in der Nachbarstadt vor Ort war. Der Baggerfahrer erlitt lediglich Schnittverletzungen.

16 Arbeiter in umliegenden Gebäude mussten sich in erster Linie wegen Knalltraumata behandeln lassen. Mehrere Hallen wurden durch die Druckwelle der Detonation dagegen demoliert. Scheiben barsten, Verkleidungen wurden abgerissen.

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