Übersicht zu den Projekten in Meerbusch Diese Baustellen stehen 2020 noch an

Meerbusch. · Die Stadt Meerbusch ist weniger als viele andere Kommunen an die sogenannten Sommerbaustellen gebunden. Dennoch stehen in diesem Jahr noch einige große und wichtige Projekte auf dem Programm. Eine Übersicht.

 Auch ohne die klassischen Sommerbaustellen wird in Meerbusch an vielen Stellen gebaut. Diese Projekte stehen in diesem Jahr noch an.

Auch ohne die klassischen Sommerbaustellen wird in Meerbusch an vielen Stellen gebaut. Diese Projekte stehen in diesem Jahr noch an.

Foto: grafik

Klassische „Sommerbaustellen“ – also Bauarbeiten, die in den Ferien durchgeführt werden und so weniger Belastung für die Stadt sein sollen – gibt es in Meerbusch kaum. „Im Vergleich zu anderen Kommunen können wir unsere Baustellen flexibel ausschreiben und sind nicht von Ferienzeiten abhängig“, erklärt Matthias Unzeitig, Bereichsleiter Straßen und Kanäle der Stadt. Das würde sich positiv auf Preise und Laufzeiten der Baustellen auswirken. Wir geben einen Überblick zu den wichtigsten und größten Projekten für die zweite Jahreshälfte 2020:

1. Neue Blitzer auf der Uerdinger und Stratumer Straße

Der verbotene LKW-Verkehr über die Uerdinger Straße in Lank und über die Stratumer Straße in Nierst ist der Stadt schon seit längerer Zeit ein Dorn im Auge. Deshalb werden dort nun Blitzer aufgestellt, damit die illegalen Durchfahrten der LKW geahndet werde können (wir haben dazu berichtet). Die Kosten für die Installation belaufen sich auf 215 000 Euro.

2. Kreisverkehr Uerdinger Straße/Robert-Bosch-Straße

Das zweite große Projekt in Lank ist der Kreisverkehr auf der Uerdinger Straße, Ecke Robert-Koch-Straße. Dieser soll saniert und instand gesetzt werden, heißt es von Seiten der Stadt Meerbusch. Die Ausschreibung für dieses Projekt läuft in Kürze an, Matthias Unzeitig hofft aber, dass die Arbeiten im Herbst begonnen werden könnnen.

3. Gonellastraße:

Die Baustelle auf der Gonellastraße wurde nicht von der Stadt, sondern den Stadtwerken in Auftrag gegeben. Dort werden neue Leitungen für das Strom- und Wasserversorgungsnetz verlegt. Die Sperrung zwischen Hauptstraße und Rilkestraße bleibt wohl noch bis zum Freitag, 31. Juli, bestehen.

4. Radweg Uerdinger Straße:

Der Radweg zwischen Lank und der A44 wird vor allem viel von Schülern auf dem Weg zur Schule – und nachmittags nach Hause – befahren. Deshalb soll er umfangreich saniert werden. Die Stadt schätzt die Kosten auf etwa 90 000 Euro.

5. Wirtschaftsweg
Der Kreuz-Wildweg:

Für die Sanierung des Kreuz-Wildweges, zwischen Strümp und Issel, ist der Auftrag an eine Baufirma erteilt worden. Drei Wochen sollen die Maßnahmen für einen neuen Asphaltbelag dauern, die Kosten liegen bei etwa 45 000 Euro. Ein genauer Zeitpunkt für die Arbeiten wird aktuell noch gesucht.

6. Berta-Benz-Straße:

Im Herbst dieses Jahres sollen auch die Arbeiten an der
Berta-Benz-Straße begonnen werden. Der Straßenausbau im Industriegebiet steht vor seiner endgültigen Fertigstellung. Samt Kanalbau kostet das Großprojekt etwa bis zu 600 000 Euro.

7. Necklenbroicher Straße:

Ebenfalls im Herbst 2020 sollen in Büderich die Arbeiten an der Necklenbroicher Straße begonnen und abgeschlossen werden. Der Straßenausbau des
Stichweges soll etwa 135 000 Euro die Kommune, und damit
indirekt den Steuerzahler,
kosten.

8. Hohegrabenweg:

Auf dem Hohengrabenweg, zwischen Auf den Steinen und Im Bachgrund, wird die Straßendecke abgefräst und neuer Asphalt verlegt. Der Auftrag für diese Arbeiten ist bereits an eine Firma verteilt und soll noch in den Sommerferien fertiggestellt werden. Die Kosten liegen bei etwa 70 000 Euro.

9. Witzfeldstraße:

In Büderich werden an zwei Stellen Kanalsanierungsarbeiten an der Hauptleitung anfallen: auf der Witzfeldstraße und der Lortzingstraße. „Wir werden diese Maßnahmen etappenweise angehen, um den Verkehr dort nicht zu sehr zu beinträchtigen und sperren die Straße nur, wenn es notwendig wird“, erklärt Stefan Wadleich, Abteilungsleiter der Stadtentwässerung. Zusammen werden die beiden Maßnahmen in etwa 700 000 Euro kosten. Hinzu kämen dann noch Sanierungen der Leitungen und Anschlüsse bis zu den Wohnhäusern. „Das ist eher Vorsorge. Wenn wir die Dinge jetzt erneuern, müssen wir die nächsten Jahrzehnte nicht mehr dran“, erklärt
Wadleich weiter.

10. Wirtschaftsweg
Am Eisenbrand:

Auch der Wirtschaftsweg am Eisenbrand bekommt eine neue Asphaltschicht. Hier sollen sich die Kosten auf 90 000 Euro
belaufen.

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