Streikwelle in Mönchengladbach Streik: Kitas bleiben zu

Mönchengladbach · Gestreikt wird auch bei Müllabfuhr. Tonnen werden später abgeholt. Polizei erwartet Staus.

 Ob und inwieweit sich der Streik Auswirkungen auf die Servicebereiche der Stadtverwaltung, sei derzeit nicht absehbar, heißt es aus dem Rathaus.

Ob und inwieweit sich der Streik Auswirkungen auf die Servicebereiche der Stadtverwaltung, sei derzeit nicht absehbar, heißt es aus dem Rathaus.

Foto: dpa/Daniel Reinhardt

(Red) Vom Warnstreik, zu dem die Gewerkschaft Verdi für Dienstag, 21. März, die Beschäftigten der Stadtverwaltung aufgerufen hat, sind auch wieder städtische Kindertagesstätten betroffen. Das teilte die städtische Pressestelle mit. Ein Teil der Kindertageseinrichtungen ist komplett geschlossen, andere bieten aufgrund der Streiks nur eine Notbetreuung an. Die Eltern der betroffenen Einrichtungen seien vorab über die Streikmaßnahmen informiert worden, heißt es aus dem Rathaus.

Diese städtischen Einrichtungen sind am 21. März geschlossen: Giesenkirchener Straße 245 (Notgruppe in der Kita Kruchenstraße), Hülserkamp 3, Höfgenweg 22, Pahlkestraße 10 (Notgruppe in der Kita Friedhofstraße), Rüdigerstraße 38 und Seidenweberstraße 83.

Folgende städtische Einrichtungen können nur eine Notbetreuung anbieten: Am Hockstein 70, Am Beekerkamp 110, Ferdinand-Strahl-Straße 9 (7.50 bis 15.30 Uhr), Hensenweg 148, Hohlstraße 83, Josef-Drauschke-Straße 50, Kammgarnstraße 26, Kamphausener Straße, Kommer Weg 150, Leibnizstraße 45a, Lisztstraße 9, Lorenz-Görtz-Straße 160, Mühlenstraße 47, Pestalozzistraße 12, Rohrstraße 49, Schlossacker 10, Steinshütte 10.

Die übrigen städtischen Kindertagesstätten arbeiten am Dienstag im Normalbetrieb. Ob und inwieweit sich der Streik auf die Servicebereiche der Stadtverwaltung und die Erreichbarkeit städtischer Dienststellen auswirkt, sei derzeit nicht absehbar, teilte die Pressestelle weiter mit.

Die Arbeitsniederlegung werden auch erhebliche Auswirkungen auf die Müllabfuhr haben. Wie eine Mags-Sprecherin mitteilt, werde die Leerung von Restmüll-, Bio- und Papiertonnen am Dienstag, 21. März, ausfallen. Alle Abfuhrbezirke verschieben sich nach dem Streiktag ähnlich wie nach einem Feiertag um einen Tag nach hinten. Das bedeutet: Am Mittwoch, 22. März, werden die Termine von Dienstag nachgeholt. Dann werden die Restmülltonnen im Bezirk 4, die Biotonnen im Bezirk 7 und die Papiertonnen im Bezirk 3 geleert. Am Donnerstag, 23. März, werden die Termine von Mittwoch nachgeholt. Dann werden die Restmülltonnen im Bezirk 3, die Biotonnen im Bezirk 8 und die Papiertonnen im Bezirk 1 geleert. Am Freitag, 24. März, werden die Termine von Donnerstag nachgeholt. Dann werden die Restmülltonnen im Bezirk 10, die Biotonnen im Bezirk 9 und die Papiertonnen im Bezirk 5 geleert. Am Samstag, 25. März, werden die Termine von Freitag nachgeholt. Dann werden die Restmülltonnen im Bezirk 8, die Biotonnen im Bezirk 1 und die Papiertonnen im Bezirk 7 geleert. Die Leerung der Gelben Tonnen ist von dem Warnstreik nicht betroffen.

Außerdem werden die Straßenreinigung und das Service-Center bestreikt. Von den beiden Wertstoffhöfen bleibt nur Heidgesberg geöffnet. Bereits vereinbarte Sperrmülltermine finden statt.

Bei der Mags werden vom Streik unter anderem die Grünunterhaltung und die Straßenunterhaltung betroffen sein. Das Friedhofsbüro bleibt im Notdienst erreichbar, und Bestattungen finden statt, so die Mags.

(RP)
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