St. Benedikt ist gut aufgestellt

Pfarrer Quadflieg zieht positive Bilanz beim Neujahrsempfang.

St. Benedikt ist gut aufgestellt
Foto: Reimann

Grefrath. Gut gelaunt gab sich Pfarrer Johannes Quadflieg beim Neujahrsempfang der Pfarrei St. Benedikt im Cyriakushaus. Er zog vor den etwa 130 Gästen für 2017 eine positive Bilanz. Mit fast 8700 Katholiken — 60 weniger als 2016 — sei man in allen vier Grefrather Ortsteilen gut aufgestellt.

Quadflieg bezog zum Lutherjahr und zur Ökumene Stellung: „2017 haben wir ökumenisch einige Schritte aufeinanderzugemacht. Schön wäre es, wenn es in diesem Jahr ähnlich gut weiter geht.“ Da strahlte auch die evangelische Pfarrerin Barbara Münzenberg.

Papst Franziskus sehe den Frieden in Gefahr und habe die Menschen zum Gebet und Handeln im Namen des Kindes von Bethlehem ermutigt sowie zur Verständigung und zum Frieden. „Integration ist in Grefrath möglich, wenn auch nicht ganz einfach“, sagte Quadflieg.

Er blickte zurück auf zahlreiche Feiern, wie Pfarrfest in Mülhausen, Erntedank im Freilichtmuseum, aber auch auf den 20. Geburtstag der Lukas-Fischer-Orgel von St. Laurentius sowie die Konzerte vom Grefrather Kirchenchor und der Kantorei der evangelischen Kirchengemeinde aber auch an den Besuch des neuen Aachener Bischofs, Helmut Dieser.

Quadflieg erinnerte an die Neuwahlen zum Pfarrgemeinderat. 6,2 Prozent der wahlberechtigten Katholiken hatten teilgenommen. Damit lag Grefrath deutlich über der Beteiligung im Kreis Viersen (4,5 Prozent) und Krefeld (3,5), so Quadflieg. Die neuen Mitglieder wurden beim Neujahrsempfang vorgestellt. Im Liturgieausschuss der Pfarrei gab es einen Wechsel. Da Christine Roelvink kürzer treten möchte, ist die neue Vorsitzende jetzt Barbara Jansen.

Vier der neun Grefrather Kindergärten werden von der Pfarrei St. Benedikt betrieben. Davon ist die Laurentiuskita der mit Abstand älteste, wie Quadflieg sagte. Die Kita wird im November 120 Jahre alt. Das Ereignis soll im Sommer gefeiert werden. In den Kita in Oedt und Mülhausen sind für das laufende Jahr Umbaumaßnahmen geplant.

„Von einem „großartigen Einsatz“, sprach Quadflieg in Bezug auf die Spendenbereitschaft der Pfarrangehörigen ein. Es sei mehr als 2016 gespendet worden. Stabil geblieben sind laut Quadflieg die Zahl der Taufen, Erstkommunionen und Firmungen. Es gab 27 Trauungen, vier mehr als 2016.

Am Ende seiner Ausführungen bat er zusammen mit Christina Gerards, die ein soziales Jahr in Quito in Ecuador verbracht hatte, um Spenden für das dortige Straßenkinderprojekt. Dieses wurde vor 25 Jahren von Kempenerin Angela Aretz gegründet. mb

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