Aktuelle Corona-Zahlen im Kreis Viersen Kein Anstieg der Fallzahlen

Kreis Viersen · Am Dienstagnachmittag hat der Kreis Viersen ein weiteres Todesopfer im Zusammenhang mit dem Coronavirus vermeldet. Demnach ist eine 91-jährige Viersenerin, die an Covid-19 erkrankt war, in einem Krankenhaus gestorben.

 Auch mit dem mobilen Corona-Untersuchungszentrum (CUZ) ist der Kreis Viersen weiterhin in Kempen, Willich, Viersen und Nettetal im Einsatz. Die Termine dazu hat die Behörde auf ihrer Internetseite zusammengestellt: kreis-viersen.de.

Auch mit dem mobilen Corona-Untersuchungszentrum (CUZ) ist der Kreis Viersen weiterhin in Kempen, Willich, Viersen und Nettetal im Einsatz. Die Termine dazu hat die Behörde auf ihrer Internetseite zusammengestellt: kreis-viersen.de.

Foto: Lübke, Kurt (kul)

Die Frau ist das 29. Todesopfer im Kreis Viersen seit Beginn der Pandemie.

Die gute Nachricht: Im Vergleich zu Montag gibt es nach Angaben des Kreises Viersen keinen weiteren registrierten Corona-Fall. Seit Beginn der Zählung liegen dem Krisenstab weiterhin 605 Fälle vor. Davon gelten 391 Personen als genesen und 185 als infiziert. Im Krankenhaus behandelt werden 21 Menschen. 184 sogenannte Kontaktpersonen befinden sich in häuslicher Isolation.

Die Fallzahlen – aufgeschlüsselt nach Städten und Gemeinden: Kempen 113 Fälle (56 genesen/0 gestorben), Willich 113 (79/7), Viersen 105 (63/5), Niederkrüchten 88 (41/4), Tönisvorst 83 (41/4), Nettetal 41 (34/2), Grefrath 24 (20/0), Schwalmtal 21 (15/1), Brüggen 17 (11/0).  Hinweis des Krisenstabs: „In Einzelfällen können Laborergebnisse in der Tabelle vorläufig einer falschen Kommune zugeordnet worden sein. Die bestätigten Fälle werden dann nachträglich bereinigt berichtet.“

In seiner Statistik weist der Kreis Viersen auch die Zahlen für die betroffenen Seniorenheime aus. Demnach gibt es Niederkrüchten derzeit nur noch zwei positiv getestete Bewohner. Dort sind allerdings schon zehn Menschen gestorben. Weiterhin gibt es zwei infizierte Mitarbeiter und drei weitere in häuslicher Isolation.

Im St. Töniser Seniorenhaus wurden am Montag zwei weitere Todesfälle gemeldet. Insgesamt sind dort drei Bewohner gestorben. Aktuell gibt es zwölf registrierte Fälle unter Bewohnern und sieben unter Mitarbeitern. Außerdem sind zwölf weitere Mitarbeiter häuslich isoliert worden.

Im Schiefbahner Hubertus-Stift, wo es bereits sechs Todesfälle gab, gelten aktuell drei Bewohner als positiv getestet. Ein Mitarbeiter ist in häuslicher Isolation. Sieben Bewohner des Kempener Von-Broichhausen-Stift gelten als infiziert. Ebenso ein Mitarbeiter, der sich in häuslicher Isolation befindet. Fälle gibt es außerdem in Altenheimen in Viersen und Brüggen.

Sobald ein Corona-Fall in einem Seniorenheim auftritt, führt der Kreis Viersen sein Screening-Verfahren durch. Damit werden alle Bewohner und Mitarbeiter einer Einrichtung getestet. Später folgt ein zweiter Komplett-Test, um die Lage in diesen Häusern überblicken zu können. Langfristig hält der Kreis Viersen es für sinnvoll, in allen Senioren-Einrichtungen komplette Tests durchzuführen, auch wenn es noch keinen Fall gegeben hat. Dieses Vorgehen ist aber noch nicht abschließend entschieden.

(tkl)
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