Grünanlagen: Kempener Rathaus-Foyer blüht auf

Anlässlich der Verleihung des Karl-Foerster-Preises gibt’s eine Ausstellung.

Kempen. „Wer der Gartenleidenschaft verfiel, ist noch nie geheilt worden. Er fühlt sich immer tiefer in sie verstrickt.“ Das sagte einst Gärtner und Schriftsteller Karl Foerster. Auf Kempen trifft dieser Satz zu: In den vergangenen 25 Jahren, seit Einrichtung eines eigenständigen Grünflächenamtes, wurde das Stadtbild immer grüner. Darum erhält Kempen am 12. Mai den Karl-Foerster-Preis der gleichnamigen Berliner Stiftung (die WZ berichtete).

Der ehemalige Amtsleiter Dieter Adams und seine Mitarbeiter haben der Stadt „in einem Vierteljahrhundert ein völlig neues Aussehen gegeben, das von der Bevölkerung und von den Gästen der Stadt ob seiner Qualität geschätzt und hochgelobt wird“, so das Kuratorium.

Anlässlich der Auszeichnung zeigt nun eine Ausstellung im Rathaus Bilder verschiedener Grünflächen, wie die Bepflanzung am Concordienplatz, vor dem Kuhtor und im Grüngürtel des Altstadtrings. Zudem gibt es Hintergrundinfos zu Preis und Grünflächenamt.

Ergänzt wird die Schau durch bunt bepflanzte Kübel mit Hortensien und Tulpen, Lavendel und Primeln. „Eben Blumen, die man derzeit auch draußen sieht und die farblich zur Ausstellung passen“, sagt Patricia Schürmann, die im November Dieter Adams an der Spitze des Grünflächenamtes ablöste.

Sie lobt die Arbeit ihres Vorgängers, sieht aber auch Entwicklungspotenzial. So seien die Friedhöfe „ein Thema, welches uns in nächster Zeit beschäftigen wird. Ebenso die Freiraumgestaltung am neuen Klosterhof“.

Die Blumen, die seit Dienstag im Rathaus blühen, sollen übrigens nach Ende der Ausstellung in die Grünanlagen umgepflanzt werden.

“ Die Ausstellung im Foyer des Rathauses, Buttermarkt 1, ist noch bis zum 26. April zu sehen.

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