Wer in Quarantäne ist, darf sich nicht impfen lassen Impftermin in Quarantäne?

Kreis Viersen · Der Kreis Viersen weist mit Blick auf die am Montag im Impfzentrum Dülken startenden Termine darauf hin, dass die häusliche Quarantäne auch nicht für einen Impftermin im Impfzentrum verlassen werden darf.

 Wer sich in Quarantäne befindet, darf nicht zum Impfzentrum.

Wer sich in Quarantäne befindet, darf nicht zum Impfzentrum.

Foto: Stefanie Keisers

Aktuell befinden sich im Kreisgebeit 87 Personen im Alter über 80 Jahre in Quarantäne. Sie sind entweder positiv auf das Coronavirus getestet oder gelten als Kontaktperson ersten Grades. Gleiches gilt für Angehörige und Bekannte, die die über 80-Jährigen zu ihrem Impftermin begleiten. Auch sie haben eine mögliche Quarantäne zu befolgen. Menschen, deren vereinbarter Impftermin im Quarantänezeitraum liegt, werden gebeten, sich mit der Kassenärztlichen Vereinigung in Verbindung zu setzen, um ihren Termin abzusagen. Dies ist über die Internetseite www.116117.de möglich. Frei werdende Termine werden zur Buchung über die Internetseite und telefonisch unter 0800 / 116 117 01 erneut angeboten.

Am Freitag wurden dem Kreis insgesamt 49 Neuinfektionen bekannt. Somit gelten aktuell 352 Personen im Kreisgebiet als infiziert.  Vier weitere Personen sind gestorben. Aktuell positiv nachgewiesenen Fälle in den Kommunen: Kempen 25, Grefrath 26, Willich 36, Tönisvorst 29, Viersen 142, Nettetal 50, Brüggen 14, Schwalmtal 19.

Bei einer Mitarbeiterin einer Alten- und Pflegeeinrichtung in Kempen wurde die Virusvariante B.1.351 nachgewiesen (zuerst in Südafrika festgestellte Mutante). Es handelt sich um einen Zufallsbefund angesichts der von den Laboren vorgenommenen Stichproben mittels Ganzgenomsequenzierung. Die Mitarbeiterin hat aufgrund der Einhaltung der Vorsichts- und Hygienemaßnahmen keine Kontaktpersonen innerhalb der Einrichtung. In ihrer Familie wurden zwei Kontaktpersonen ermittelt. In der Einrichtung gibt es keine weiteren positiven Bewohner oder Mitarbeiter, dennoch werden am kommenden Montag die Bewohner und Mitarbeiter des entsprechenden Wohnbereichs erneut abgestrichen. Dies geschieht als reine Vorsichtsmaßnahme. Eine Verbindung der Mitarbeiterin zu der von der Mutante stark betroffenen Einrichtung in Viersen besteht nicht.

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