Volleyball Volleyballerinnen der SG Langenfeld erleben gegen Düsseldorf ein Fiasko

Langenfeld. · Der Regionalligist zeigte eine katastrophale Leistung und verlor glatt mit 0:3.

 Sinnbildlich für die gesamte Volleyball-Partie: die Langenfelder Spielerin Carina Zandt am Boden.

Sinnbildlich für die gesamte Volleyball-Partie: die Langenfelder Spielerin Carina Zandt am Boden.

Foto: Matzerath, Ralph (rm-)

Wenn die Regionalliga-Volleyballerinnen der SG Langenfeld (SGL) in der Vergangenheit auf den Düsseldorfer SC 99 trafen, mussten sie stets große Enttäuschungen hinnehmen. Im Bezirkspokal Ruhr zog die Mannschaft von Trainer Michael Wernitz gegen den früheren Oberligisten immer wieder überraschend den Kürzeren. Nachdem die SGL dem Aufsteiger in der Hinrunde mit 0:3 unterlag, ging sie jetzt auch in der Landeshauptstadt unter – 0:3 (14:25, 14:25, 14:25). Wernitz fand klare Worte: „Ich habe noch nie gesehen, dass mein Team dermaßen versagt. Die einzige Konstante war unsere Schwäche.“

An den vergangenen beiden Spieltagen hatten die Langenfelderinnen gegen den TuS Herten (3:0) und den FC Junkersdorf Köln II (3:1) noch frisches Selbstvertrauen getankt. Nachdem die Trainingsleistungen im vergangenen Jahr noch durchwachsen waren, wirkte das Team auch hier deutlich engagierter. Insbesondere im Außenangriff hatte sich zwischen der Spielführerin Diana Kiss, Svenja Tillmann, Jessica Eisler und Sarah Brust ein spannender Konkurrenzkampf entwickelt, da es für sie nur drei Plätze im Kader für die jeweiligen Duelle gibt. Diesmal stand Tillmann nicht im Aufgebot. Im ersten Satz leisteten die Gäste zunächst noch viel Gegenwehr (6:4, 8:6). Anschließend streuten sie hingegen vier Flüchtigkeitsfehler hintereinander ein, sodass Düsseldorf das Spiel zum 13:9 drehte. Trotz der gefährlichen Aufschläge von Jil von der Stein (12:15) konnten sich die Langenfelderinnen nicht mehr entscheidend aufbäumen und zogen insgesamt verdient mit 14:25 den Kürzeren.

Im zweiten Spielabschnitt
bauten die Gäste deutlich ab

Dann baute die SGL im zweiten Abschnitt deutlich ab (3:3, 8:11, 8:15). Die Gastgeberinnen setzten durch ihre harten und langen Aufschläge immer wieder Akzente (25:14). „Wir haben den Mädels noch gesagt, dass sie bei den Düsseldorfer Aufschlägen im Feld nach hinten gehen sollten. Leider haben sie aber nur selten unsere Vorgaben umgesetzt“, erklärte der Coach. Insbesondere die DSC-Diagonalspielerin stellte Langenfeld mit ihren präzisen Schlägen vor unlösbare Probleme.

Nach den ernüchternden beiden Sätzen wechselte Wernitz seine Mannschaft im dritten Abschnitt kräftig durch. „Die Mädels haben gekämpft. Alle Spielerinnen wurden eingesetzt, damit sie am Ereignis beteiligt wurden“, betonte der Trainer. Durch die harmlosen Aufschläge und den schwachen Block der Langenfelderinnen konnten die Gastgeberinnen ihre 10:9-Führung deutlich ausbauen und den Sieg letztlich perfekt machen (25:14).

„Man weiß einfach nie, in welchem Spiel wir auf der Höhe sind“, sagte Wernitz. „In meinem Team war niemand in seiner normalen Form. Trotzdem müssen wir auch zugeben, dass die Düsseldorferinnen ihre Sache gut gemacht haben.“ Der DSC 99 war in der Abwehr ausgesprochen sicher und machte aufgrund seiner hohen Konzentration kaum Fehler.

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