Mitte Zerstörte Glasscheibe am Ostwall - Stadt vermutet Vandalismus

Krefeld · Eine der großen Glasscheiben unter dem Ostwall-Glasdach in Krefeld ist offenbar mutwillig zerstört worden. Ein Experte erklärt, warum der Verdacht naheliegend ist.

 Die ganze Glasscheibe ist übersät mit Rissen.

Die ganze Glasscheibe ist übersät mit Rissen.

Foto: Sebastian Paschold

Sie scheint mit einem Schlag in unzählige Teile zersprungen zu sein: Eine der großen Glasscheiben, die an den Bänken der Haltestelle Rheinstraße als Windschutz dienen sollen, ist zerstört worden. Bereits am vergangenen Wochenende war der Schaden aufgefallen.  Laut Jürgen Pannenbecker ist davon auszugehen, dass die Glasscheibe „mutwillig zerstört“ wurde.

Es handele sich schließlich um eine Spezialscheibe, die nicht „einfach so“ kaputtgehen könne, erklärte der Sprecher des Kommunalbetriebs der Stadt gegenüber unserer Redaktion. So eine Scheibe würde es beispielsweise auch aushalten, wenn jemand aus Versehen dagegen fällt. Ersatz sei „in der Pipeline“. Zunächst solle aber „bald“ die zerstörte Scheibe entfernt werden. Am Freitag war diese samt dem Bereich um zwei Bänke noch abgesperrt.

So kompliziert wie bei den gebogenen Elementen des Glasdaches werde der Austausch aber nicht. Die Arbeiten und die Beschaffung des Materials könne auch ein Unternehmen in Deutschland übernehmen. Dafür müssten nicht Arbeiter der Spezialfirma aus Spanien anreisen, die für Aufbau und Schäden an der Glasdach-Konstruktion der Haltestelle verantwortlich ist.  Wie viel der Austausch der Scheibe am Boden kostet, sei noch unklar, erklärte Pannenbecker. Von den Verursachern fehlt offenbar jede Spur. Bei der Polizei sei keine Anzeige eingegangen, erklärte ein Sprecher der Behörde.

(pasch)
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