Kindertagesstätten Mehr Zuschüsse für freie Kitas

Die Verwaltung hat im Jugendhilfeausschuss am Dienstagabend vorgeschlagen, die freien Trägerschaften und Elterninitiativen für Kindertagesstätten (Kita) durch mehr Zuschüsse zu entlasten. Zudem soll auch der Ausbau von Einrichtungen konfessioneller Träger gefördert werden.

 Die Beiträge der freien Träger und der Elterninitiativen sollen auf nur noch zwei Prozent reduziert werden.

Die Beiträge der freien Träger und der Elterninitiativen sollen auf nur noch zwei Prozent reduziert werden.

Foto: dpa/Friso Gentsch

Die neuen Regelungen sollen ab dem 1. August 2020 gelten. Demnach sollen die Beiträge der freien Träger und der Elterninitiativen auf nur noch zwei Prozent reduziert werden, der der Kircheneinrichtungen auf fünf.  „Wir wollen die Träger nicht im Regen stehen lassen. Wir sind auf jeden Kita-Platz angewiesen. Zudem wollen wir die Pluralität der Trägerschaften erhalten und fördern“, sagte der Beigeordnete Markus Schön im Ausschuss für Jugendhilfe.

Im Rahmen einer Gesetzesänderung auf Landesebene erhöhen sich zum 1. August die Kindpauschalen erheblich. Den Trägern wird zwar mehr Geld zur Verfügung gestellt, dieses müsste aber allesamt verausgabt werden. Die Verwaltung befürchtet, dass freie Trägerschaften von Kitas in Zukunft sich zurückziehen könnten, wenn ihr Eigenanteil an den gestiegenen Kosten nicht sinke. Derzeit werden 44 Prozent der Kitas in Krefeld von städtischer Seite geführt. Der Rat soll über den Vorschlag am 23. Juni abstimmen.

Memeler Platz
wird aufgewertet

Außerdem wurde bekannt, dass der Spielplatz Memeler Platz nach langer Verzögerung (Altlasten, Nothaushalt) zu einem Quartiersplatz und Grünfläche mit höherer Aufenthaltsqualität aufgewertet werden soll. Die neuen Spielgeräte sollen farblich an die ehemalige deutsche Hafenstadt Memel erinnern. Kostenpunkt 250 000 Euro. Auch der Spielplatz Höppnerstraße wird neu gestaltet. Die Pflasterung erneuert, die Geräte saniert.  Ein Rasenhügel entsteht mit Bäumen, dazu gibt es neue Attraktionen wie einen Klettergarten und Hüpfgeräte. 200 000 Euro sind eingeplant. anle

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