Großprojekt Rechnet sich der Surfpark überhaupt?

Die FDP-Fraktion im Stadtrat bezweifelt, dass sich der geplante Surfpark am Elfrather See für den Investor rechnet. Begründung: Auf einem alten Zechengelände in Werne nördlich von Dortmund soll die weltgrößte Surfanlage der Welt gebaut werden.

 Ein Surfpark nach dem Vorbild dieser Wavegarden-Anlage in Bristol soll auch in Krefeld entstehen.

Ein Surfpark nach dem Vorbild dieser Wavegarden-Anlage in Bristol soll auch in Krefeld entstehen.

Foto: wz/Wavegarden

Das Projekt soll wie der Surfpark in Krefeld 2023 an den Start gehen und befindet sich nur rund 120 Kilometer entfernt. Die FDP möchte von der Verwaltung wissen, ob die Stadt dennoch an ihrem Bebauungsplanverfahren festhalten will, das „mit einem gewissen Aufwand“ verbunden sei. Eine Antwort soll es in der Ratssitzung am 19. November geben.

Wie die Stadt auf Nachfrage mitteilte, zielt das Projekt in Werne auf ein anderes Einzugsgebiet als die Anlage am Elfrather See. Deshalb gebe es keinen Grund, die Planung in Frage zu stellen. „Beim Thema Surfpark ist Krefeld im bundesweiten Maßstab ganz vorne mit dabei“, so Stadtsprecher Christoph Elles. Ähnliche Projekte seien nicht nur in Werne, sondern auch in Stade bei Hamburg und in München in Arbeit.

In Werne sollen mehr als 30 Millionen Euro investiert werden. Pro Jahr rechnen die Investoren mit 200 000 Besuchern. So viele Gäste werden auch in Krefeld erwartet. re 

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