Fragen und Antworten : Infos zu Impfungen für Lehrer und Erzieher, den Schulstart und Co.
Berlin Mit der Impfung von Erziehern und Grundschullehrern könnte es sehr schnell gehen. Nach den Öffnungen sollen Beschäftigte besser geschützt werden.
Bei den Corona-Zahlen gibt es erneut eine Steigerung, dennoch öffnen Kitas und Schulen in Deutschland teilweise wieder - vor alle für die Jüngsten. Um das Erkrankungsrisiko für Erzieher und Grundschullehrer zu verringern, sollen sie nun früher als bislang geimpft werden. Darüber berät Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) am Montag mit seinen Länderkollegen.
Wie entwickeln sich die Corona-Zahlen in Deutschland?
Die Kita- und Schulöffnungen in zahlreichen Bundesländern fallen mit einer besorgniserregenden Entwicklung bei den Corona-Zahlen zusammen. Die so genannte Sieben-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner ist zentraler Maßstab für mögliche Lockerungen und stieg zuletzt wieder an: Am Montag gab das Robert-Koch-Institut (RKI) den Wert mit 61,0 an. Die Inzidenz stieg damit den dritten Tag in Folge, nachdem sie über Wochen hinweg gefallen war.
Als Zielmarke für weiterreichende Öffnungen gilt momentan ein Wert von 35. Ein möglichst niedriger Wert wird auch deshalb angestrebt, weil sich zuletzt ansteckendere Varianten des Coronavirus in Deutschland ausbreiteten.
Welche Regeln gelten für Kitas und Schulen?
Am Montag öffneten in zahlreichen Bundesländern Kitas und Schulen zum Teil wieder, allerdings vor allem für die Jüngsten. Die Öffnungsschritte beschränken sich in vielen Fällen auf Grundschulen, in manchen Ländern ist Präsenzunterricht eingeschränkt auch wieder bis zur sechsten Klasse möglich. Sonderregeln gelten zudem für Abschlussklassen. Damit bleibt es aber für hunderttausende Schülerinnen und Schüler dabei, dass sie weiter zu Hause online lernen.
In Grundschulklassen setzen viele Landesregierungen zudem auf einen Wechsel zwischen Distanz- und Präsenzunterricht. Auch in den Kitas gelten Einschränkungen, um die Risiken zu verringern: So rufen Landesregierungen zum Beispiel dazu auf, die Gruppenzusammensetzungen konstant zu halten. Zum Teil wird an Eltern appelliert, Kinder nach Möglichkeit zu Hause zu betreuen.