Verkehr : Unfälle und Tunnel-Panne: Düsseldorf versank im Stau
Düsseldorf Ein Defekt im Rheinufertunnel war Auftakt einer Serie von Pannen. Viele Düsseldorfer kamen zu spät zur Arbeit.
Eine dreistündige Sperrung des Rheinufertunnels am Morgen sowie zwei Unfälle haben am Dienstag zu massiven Staus in und um Düsseldorf herum geführt. Autofahrer brauchten zum Teil mehr als eine Stunde länger auf ihrem Weg in und durch die Stadt.
Um 5 Uhr nahm das Unheil gestern seinen Lauf. Aufgrund eines technischen Defekts hatte sich der Rheinufertunnel quasi selbst gesperrt. Da die Ursache am Morgen nicht direkt feststand, musste zunächst die Polizei den Tunnel kontrollieren. Sie konnte jedoch relativ schnell ausschließen, dass ein Unfall den Alarm ausgelöst hatte. Die Stadt informierte daraufhin aus ihrer Tunnelleitzentrale heraus das „zuständige Fachunternehmen zur Störungsbeseitigung“, wie es in der Pressemitteilung der Stadt heißt. Seine Ankunft verzögerte sich jedoch aufgrund des bereits entstandenen Staus. Der wurde um die Stadt herum noch verstärkt, da es auf der A 57 bei Neuss zu einem Unfall gekommen war.
Als die Experten ihre Arbeit aufnehmen konnten, führten sie zunächst eine Fehleranalyse durch, die löste aber sogleich die nächste Panne aus. Die Brandmeldeanlage schlug Alarm, was einen ausgiebigen Feuerwehreinsatz nach sich zog. Als die Einsatzkräfte schließlich feststellten, dass es sich um einen Fehlalarm handelte, setzten sie die Brandmeldeanlage zurück.