Düsseldorf TuRU zittert sich zum 1:0-Sieg

Gegen den Tabellenletzten hatte das Team von Frank Zilles nicht die Ruhe. Oberhausens U 23 bleibt dagegen über 90 Minuten zu harmlos.

Düsseldorf: TuRU zittert sich zum 1:0-Sieg
Foto: Lepke

Düsseldorf. Spiele gegen einen Tabellenletzten sind nicht leicht, vor allem dann, wenn der Gegner mit der Einstellung in das Spiel geht, es wird schon alles von allein laufen. Bei der Begegnung der TuRU mit der U 23 von RW Oberhausen schien es von draußen so, als würde die TuRU mit dieser Einstellung agieren. Obwohl RWO nicht gerade vor Spielwitz und Selbstvertrauen strotzte, tat sich der Gastgeber schwer und konnte sich sogar noch bei Björn Nowicki bedanken, der zunächst einen Schuss von Kuipers aus dem Winkel fischte (7. Minute) und später in der ersten Hälfte gegen Gilliogiani Kopf und Kragen riskierte, um den Ball abzuwehren.

Dass Oberhausen im Tabellenkeller das Spielglück nicht zur Seite steht, zeigte sich beim 1:0 der TuRU, als die Gäste den Ball nach einem Freistoß bereits abgewehrt hatten und postwendend in der Vorwärtsbewegung ausgekontert wurden. Patrick Dertwinkel schob per Abstauber den Ball nach der Vorarbeit von Samuel Limbasan ins Tor.

Wer nun Sicherheit und Ruhe im Spiel der TuRU erwartet hatte, wurde enttäuscht. Trainer Frank Zilles nahm zur Pause direkt drei Wechsel (einen sportlichen) vor. Es war zu einer Meinungsverschiedenheit zwischen Saban Ferati und Fatih Duran gekommen . . .

Besser wurde es auf dem Rasen nicht, weil die Gastgeber mit Ballbesitz wenig anzufangen wussten und sich selten vom Druck des Gegners befreien konnten, der mit aller Macht, aber wenig Spielwitz auf den Ausgleich drängte. Wenn es gefährlich wurde, war auf Torhüter Nowicki Verlass.

Immerhin brachten die Oberbilker das 1:0 über die Zeit, und hatten durch Limbasan noch zwei 100prozentige Chancen, als er allein vor dem gegnerischen Torhüter auftauchte. „Wir haben uns schwer getan, weil wir nicht die Cleverness und Ruhe hatten, den Ball zu halten“, sagte Björn Nowicki, der beste TuRU-Spieler an diesem Tag. „Wir sind noch eine junge Truppe und haben den Druck nicht verarbeitet, als Fünfter gegen den Letzten unbedingt gewinnen zu müssen.“

TuRU: Nowicki - Nonaka, Pjetrovic (46. Reitz), Ozan, Duran (46. Nadidei) - Lehnert, imeri - Limbasan, Dertwinkel, Ferati (46. Lobato) - Kashiwase; Zuschauer 150

Tore: 1:0 (16.) Dertwinkel

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