Basketball: Magics bitten kleinlaut um Entschuldigung

Zweitligist tritt am Sonntag in Braunschweig an.

<strong>Düsseldorf. Magics-Trainer Robert Shepherd muss sich vorgekommen sein wie ein Vater, dessen Kinder sich beim Nachbarn für die eingeschossene Fensterscheibe entschuldigen wollen. Die Basketballer des Zweitligisten trugen ihm geschlossen die Idee zur Wiedergutmachung gegenüber den Fans nach der peinlichen Vorstellung gegen Rhöndorf (56:78) am vergangenen Sonntag vor. Gestern Abend - drei Tage vor dem Spiel in Braunschweig - schauten alle bei der Gesprächsrunde mit den Fans im "Krokodil" vorbei. Nach dem Spiel gegen Lichterfelde (10. Februar) gibt es ein Treffen mit den Fans im Bistro der Reisholzer Halle. Auch Shepherd will dabei sein, der mit seinen Spieler im WZ-Interview (gestrige Ausgabe) hart ins Gericht gegangen war. In Braunschweig erwartet der 37-Jährige "auf jeden Fall mehr Kampfgeist".

Derweil hat der sportliche Leiter, Klaus Wischnitzki, den Aufstieg abgehakt. Die Erstliga-Lizenz wird nicht beantragt, sondern nur die Lizenz für die 2. Bundesliga. "Wir sind es aber unseren Fans und Sponsoren schuldig, die bestmögliche Platzierung anzustreben", so Wischnitzki, "und dabei attraktiven Basketball zu bieten."

Gefordert seien alle Akteure, besonders Vladimir Bogojevic (Wischnitzki: "Er ist bisher nicht die erhoffte Verstärkung"). Gegen die jungen Braunschweiger, die ohne US-Amerikaner und Verstärkung aus dem Bundesliga-Team spielen, sollte der erste Teil der Wiedergutmachung möglich sein.

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