Blütenstadt-Kampagne Blütenstadt-Image soll aufleben

Leichlingen. · Bürger sind gefragt, wie Leichlingen wieder zu neuem Leben erweckt werden kann.

 Die Verantwortlichen der Leichlinger Kampagne rund um Bürgermeister Frank Steffes (2. v. r.).

Die Verantwortlichen der Leichlinger Kampagne rund um Bürgermeister Frank Steffes (2. v. r.).

Foto: Stadt Leichlingen

Die Stadt Leichlingen möchte ihr positives und traditionsreiches Image als Blütenstadt mehr aufleben lassen und es stärker in das Bewusstsein der Bürger, Besucher und Gäste der Stadt rücken. Bereits in den 1920er Jahren machte Leichlingen als Obst- und Blütenstadt von sich reden. Sonderzüge, gefüllt mit unternehmungsfreudigen Gästen, kamen in das Wupperstädtchen, um die Obstbaumblüte der Stadt am ersten Maiwochenende zu erleben.

Seit 2013 ist der
Beiname genehmigt

„Die Stadt wurde an diesen Wochenenden geradezu leer gesoffen“, heißt es in den Stadt-Chroniken. Bis heute erreichen die Nachfragen aus dem nahen und ferneren Umland, dem Ruhrgebiet, Köln und Düsseldorf das Rathaus, wann der eigentliche Blütentag ist. Den Beinamen Blütenstadt hat sich die Stadt 2013 deshalb offiziell als Zusatzbezeichnung genehmigen lassen. Auf den Ortseingangsschildern begrüßt in großen Buchstaben die Blütenstadt Leichlingen ihre Gäste.

Zusammen mit ihren Bürgern, Vereinen, Initiativen, Schulen, Kindertagesstätten und den Gewerbetreibenden will die Stadt nun die Blüten der Blütenstadt zu neuem Leben erwecken und damit nicht nur die Attraktivität der Innenstadt steigern, sondern auch die Biodiversität im urbanen Raum und die Verbesserung von Aufenthaltsqualität und Stadtklima in den Blick nehmen. An dieser Stelle sind alle Bürger gefragt: Wie stellen sie sich die Blütenstadt vor? Welche Ideen und Vorschläge haben sie, wie die Blüten im Stadtbild integriert werden können? Gibt es Ideen für gemeinsame Bepflanzungsaktionen, Kreativ-Wettbewerbe oder Urban Gardening ? Gibt es Experten für Wildbienen oder ähnliche Themen, die Lust haben, ihr Wissen und Können weiterzutragen? Und wie können öffentliche Flächen besser genutzt werden?

Die Stadt bittet ihre Bürger, Projektvorschläge - von der Idee bis zum konkreten Beispielprojekt - über die städtische Internetseite (Verlinkung auf der Startseite) bis zum 15. Juli einzureichen. Die Ideen werden gesammelt und auf Machbarkeit überprüft. Aus den Projektvorschlägen wird dann ein Konzept entwickelt, das in die Förderantragsstellung im September einfließen wird. Nach positivem Förderbescheid kann die Umsetzung beginnen.

„Wir sind Blütenstadt“ ist eine Kampagne im Rahmen des Integrierten Handlungskonzeptes für die Leichlinger Innenstadt. Deshalb sollen sich die vorgeschlagenen Projekte und Ideen auf den Innenstadtbereich Leichlingens vom Eicherhofpark bis hinter Cremers Weiden und zum Bahnhof Leichlingen begrenzen und sich auf öffentliche Flächen beziehen. Insbesondere sollen Grünflächen in den Blick genommen werden, die bisher ungenutzt sind. Deshalb wird darum gebeten, den neuen und den alten Stadtpark erst einmal außen vor zu lassen.

Wichtig ist, dass die Projekte nachhaltig sind und die Lebensqualität in Leichlingen steigern. Die Stadt begrüßt es besonders, wenn die Bürger Lust haben, sich selbst für ihre vorgeschlagenen Projekte zu engagieren. Wer Fragen hat, kann sich an [email protected] wenden.

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