Dennis aus Hilgen schreibt beispielsweise in unserem Internetforum: "Marlo kenne ich schon seit klein auf. Er will immer helfen, wenn man vom Einkauf kommt. Er wartet so lange am Auto mit seinem Korb, bis man ihm etwas hineinlegt, es braucht nur eine Tüte Milch sein. Selbst wenn Oma Lupp mit dem Hund Gassi geht, trägt er ihre Handtasche."

Neben zahlreichen sehr emotionalen Äußerungen gibt es aber auch sachliche Einschätzungen darüber, dass die Gewag der Mieterin und Hundehalterin Erika Lupp mit rechtlichen Schritten droht, falls sie ihren Hund nicht aus der Wohnung entfernt.

Eine besonders pragmatische Reaktion von Sabine aus Wuppertal: "Die Lebenserwartung eines Berner Sennenhundes liegt bei durchschnittlich zehn Jahren. Dieser Hund ist zehn Jahre alt, was spricht also gegen vielleicht noch ein, zwei Jahre Hundehaltung? Mittlerweile wird in jedem zweiten Altenheim die Tierhaltung zugelassen, weil man gemerkt hat, dass die Lebensqualität aller Bewohner davon profitiert. Warum sollte dies hier nicht auch so sein? Mein Tipp an die alte Dame: "Lassen Sie es im Zweifelsfall auf einen Rechtsstreit ankommen, das zieht sich bekanntlich über Jahre hin."

Auch Nicole (ohne Wohnort) teilt diese Meinung und appelliert an die Gewag: "Lasst den beiden die restlichen Jahre. Seid mal Menschen." Und Frank meint: "Lasst der alten Dame den Hund - als nächstes sind wohl Kinder unerwünscht."

Dass es auch anders geht, kommt von einem nicht genannten Leser im Internetforum: "Auch in unseren Häusern ist die Hunde- und Katzenhaltung nicht gestattet. Aber trotzdem zeigt der Vermieter seine Tierliebe: Wo kein Kläger ist, da ist kein Richter. Also werden Haustiere geduldet, man ist ja nicht mehr im Mittelalter."