Wuppertaler SV : Wegberg-Beeck gegen WSV: Rot-Blau nimmt einen Punkt mit
Der WSV war zwar die spielbestimmende Mannschaft, konnte daraus aber kein Kapital schlagen. Ein klarer Elfmeter ist dem WSV verwehrt geblieben.
Fußball-Regionalligist Wuppertaler SV bleibt im Fußball-Jahr 2018 ungeschlagen. Am Dienstag kamen die Wuppertaler beim Tabellen-16. FC Wegberg-Beeck allerdinge nicht üer ein 0:0 hinaus, kletterten trotzdem auf Rang sechs. Unter dem neuen Trainer Christian Britscho hat die Mannschaft jetzt fünf Punkte aus drei Spielen geholt. Nun wächst die Vorfreude auf das erste Heimspiel —den Westschlager gegen Alemannia Aachen am Samstag.
Britscho hatte nach dem auch spielerischen Feuerwerk beim 1:1 gegen Spitzenreiter Köln gewarnt, dass gegen den unorthodox spielenden Abstiegskandidaten vor allem harte Arbeit gefragt sein würde. Die Formation hatte er gegenüber Köln nur auf einer Position geändert. Andre Mandt rückte für Enes Topal in die Startformation. Dennis Dowidat vertrat wie schon ab der 43. Minute in Köln den verletzten Kapitän Gaetano Manno. Für den trug erstmals Silvio Pagano die Binde. In Köln hatte sie Manno noch an Gino Windmüller weitergereicht. Schnell wurde klar, dass sich Britschos Prognose bewahrheiten würde.
Der WSV versuchte es gegen die meist mit zwei Viererketten hinter dem Ball agierenden Gastgeber zunächst mehr mit langen Bällen. Erst langsam setzt sich die größere spielerische Klasse durch. Bevor Christopher Kramer nach acht Minuten den ersten Kopfball aufs Beecker Tor platzieren konnte, hatten auch die Hausherren eine gute Chance. Als Thomas Lambertz im Mittelfeld gegen den aufgerückten Tjorben Uphoff überwand, war Holland in Not. Mit vereinten Kräften wurde der schnelle Mann gerade noch vor dem Tor gestoppt. Nach einer Viertelstunde hätte Torjäger Kramer den WSV dann in Führung bringen müssen. Einen passgenauen langen Ball des starken Dennis Dowidat in die Spitze verarbeitete Kramer zunächst klasse, scheiterte dann aber aus elf Metern erneut an Torwart Stefan Zabel. Der WSV war überlegen, musste aber stets auf der Hut sein. Etwa bei einer Slapstickeinlage von Torwart Joshua Mroß, der ein Rückpass von Tjorben Upoff auf dem nicht gerade ebenen Rasen über der Fuß tropfte und Richtung Tor trudelte. Mroß hetzte hinterher und konnte noch kurz vor der Linie klären.