Nationalspieler Karsten Fischerr kommt zum WSV

Karsten Fischer sechster Neuzugang. Spiel gegen Istanbul vage

Wuppertal. Mit Karsten Fischer hat der WSV jetzt einen waschechten Ostfriesen in der Mannschaft. Der zweifache U21-Nationalspieler aus Norden wechselt vom Zweitliga-Aufsteiger SC Paderborn ins Bergische Land und unterschrieb einen Vertrag bis 30. Juni 2010. Er ist der sechste Neuzugang. Vom WSV wird Fischer als defensiver Mittelfeldspieler angekündigt.

Nach WZ-Informationen hat er sich in dieser Rolle aber in Paderborn schwergetan und war offensiv auffälliger. Beim SC kam er in der defensiven Mittelfeldrolle nicht an Markus Krösche vorbei, offensiv stand ihm meist Enis Alushi im Weg.

Nach 20 Bundesligaeinsätzen für den VfL Wolfsburg holte ihn in der Winterpause 2007 Trainer Holger Fach nach Paderborn. "Ich bin gespannt auf die Aufgabe WSV und bin absolut davon überzeugt, dass unsere Mannschaft eine gute Rolle in der Liga spielen wird. Für mich persönlich ist es in der abgelaufenen Saison in Paderborn nicht immer so gelaufen wie ich es mir vorgestellt habe. Der Wechsel ist für mich definitiv kein Rückschritt, sondern eine tolle Herausforderung", sagt Fischer, der sich wie die gesamte Mannschaft am Montag noch einigen Tests im Rahmen der Leistungsdiagnostik der Wissenschaftler der Uni Wuppertal unterziehen musste.

Seinen ersten Einsatz im (neuen) Trikot des WSV wird Fischer wohl am morgigen Mittwoch haben, wenn der WSV auf den russischen Erstligisten Tom Tomsk trifft. Anstoß ist um 19 Uhr an der Oberbergischen Straße. Die Russen sind aktuell 13. der Premier Liga und überbrücken eine einmonatige Spielpause mit einem Trainingslager in Gevelsberg und wohnen im Intercity-Hotel in Elberfeld.

Auf der Kippe steht das Testspiel gegen Galatasaray Istanbul. Der WSV hat den Vertrag für die am kommenden Freitag geplante Partie unterschrieben, die Türken zieren sich dagegen noch, weil sie möglicherweise mit einem anderen Gegner verhandeln. WSV-Manager Markus Bayertz setzt Galatasaray bis heute Morgen ein Ultimatum. Haben sich die Türken dann nicht entschieden, will er die Partie absagen.

Kein Testspiel ist dagegen im Trainingslager des WSV in der Sportschule Bitburg (6. bis 10.Juli) geplant. Auch nicht gegen Fortuna Düsseldorf. Der Zweitliga-Aufsteiger schwitzt ebenfalls in der Eifel.

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