Vorstellung : KFC-Trainer Boris muss ein Team bauen
Der Absteiger KFC Uerdingen stellte am Freitag den neuen Trainer offiziell in der Grotenburg vor.
Krefeld. Mikhail Ponomarev ist ungeduldig. Seit Minuten wartet der 2. Vorsitzende des KFC Uerdingen auf Vereinsboss Lakis und den neuen Trainer Michael Boris. Die offizielle Vorstellung des Trainers verzögert sich um 15 Minuten, bis Boris und Lakis am Businessraum der Blau-Roten eintreffen. Doch das Warten hat sich gelohnt.
Die Vorstellung von Boris erfolgt mit den Lakis-Worten: „Wir haben unseren Wunschtrainer nach kurzer Verzögerung doch bekommen.“ Boris selbst beschreibt sich als akribischen Arbeiter, der auf dem Platz einen Plan für seine Mannschaft entwerfen will, um das eigene Spiel durchziehen zu können, aber gleichzeitig auch das des Gegners zerstören zu können. Boris’ Vertrag geht zunächst über ein Jahr, verlängert sich aber im Aufstiegsfall automatisch um ein weiteres. „Mein Auftrag ist es, den KFC wieder in die Regionalliga zu führen“, sagt Boris.
Um das bewerkstelligen zu können, muss jedoch erstmal ein Kader gefunden werden. Bis gestern standen mit Sebastian Hirsch, Armand Drevina, Denis Jovanovic und Neuzugang Ahmet Taner nur vier Spieler beim KFC unter Vertrag. Zum Trainingsstart am 1. Juli sollen es 16 sein, verspricht Boris. Passend dazu präsentiert der KFC gleich einmal die Vertragsverlängerung von Tim Knetsch über zwei Jahre. Diese ist an eine berufliche Ausbildung des Mittelfeldspielers gebunden. „Als Co-Trainer werde ich Michael Döpper mitbringen“, sagt Boris. Zudem wird mit Boris Wassong ein Athletiktrainer angestellt.